Hindelanger Klettersteig von Watzmännern durchstiegen

Erfolgreich durchstiegen

Erfolgreich durchstiegen

Die fünf Wehrer Watzmänner hatten hervorragendes Wetter im Allgäu. Helmut Seiwert

Brohltal. Auch in diesem Jahr machten sich fünf Wehrer Watzmänner in den frühen Morgenstunden des 1. Oktobers auf den Weg nach Oberstdorf (813m), um am nächsten Tag den schönsten Klettersteig im Allgäu zu durchsteigen. Der Hindelanger Klettersteig beginnt am Gipfel des Nebelhorns, sodass man sich entschlossen hatte, nach der Ankunft in Oberstdorf sofort die rund 1100 Höhenmeter zum Edmund-Probst-Haus (1932 m) anzugehen. Von der Talstation der Nebelhornbahn führte der Weg über den Faltenbachtobel zum Berggasthof Seealpe, der zu einer kurzen Rast einlud. Über eine asphaltierte aber sehr steile Alpstraße erreichte man nach insgesamt vier Stunden das erste Etappenziel, das Edmund-Probst-Haus, in dem man von einer weiteren Wandergruppe aus dem Brohltal herzlich begrüßt wurde. Am nächsten Morgen ging es bei herrlichem Herbstwetter zuerst zum Gipfel des Nebelhorns (2224m), um dort in den Klettersteig einzusteigen, der in stetigem Auf und Ab über den schmalen fünf km langen Felsgrat der Wengenköpfe, überwiegend mit Stahlseilen gesichert, führt. Teilweise müssen allerdings auch ungesicherte Kletterpassagen bewältigt werden. Nach fünf-stündiger Kletterei hat sich die Gruppe entschlossen vor dem Großen Daumen den zwei-stündigen Rückweg über das Koblatt zu nutzen, um zum Edmund-Probst-Haus zurückzukehren und dort den Tag ausklingen zu lassen. Der Abstieg nach Oberstdorf erfolgte am nächsten Morgen über den idyllisch gelegenen Seealpsee ins Oytal. Nach einer kurzen Stärkung haben die fünf Watzmänner am Nachmittag wieder den Heimweg ins Brohltal angetreten.