Heimatverein Ahrweiler unterstützt die Projekttage der Aloisiusschule Ahrweiler

„Ahrweiler im Wandel der Zeit“

„Ahrweiler im Wandel der Zeit“

Zahlreiche Kinder der Aloisiusschule nahmen an der Stadtführung teil. privat

„Ahrweiler im Wandel der Zeit“

Viele Informationen erhielten die Kinder bei der Führung.

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Vor Kurzem holten Herr Sturm, Herr Felten und Herr Klein vom Heimatverein Ahrweiler die verschiedenen Projektgruppen aus den Klassenstufen 1 – 4 zusammen mit ihren Lehrerinnen an der Aloisiusschule ab und gingen mit ihnen zum Niedertor, wo die eigentliche Führung begann. Die Kinder und auch die Lehrerinnen erfuhren Einiges über die Stadtmauer und das Tor selbst.

Sehr interessiert lauschten die Kinder den Erklärungen des jeweiligen Stadtführers und stellten interessierte Nachfragen zum Beispiel zum nicht mehr vorhandenen Fallgitter und dem kleinen Törchen im großen Tor. Besonderes Interesse fand auch „das Loch“, durch das im Angriffsfall heißes Pech auf die Angreifer gekippt wurde.

Weiter ging es außen an der Stadtmauer entlang und auch die Lehrerinnen lernten ihnen nicht bekannte Aspekte des Mauerbaus kennen wie die in sich haltenden Bögen, die die Mauer schon immer getragen haben.

Am Mauerdurchbruch wechselte man nach innen und ging den Kanonenwall entlang, wo man ein großes Stück der Mauer derzeit gut betrachten kann. Die Kinder hielten die dort befindlichen Löcher in der Mauer für Schießscharte, wurden aber eines Besseren belehrt. Leider fing es nun an zu regnen, sodass die Gruppen schnell weiter zum Ahrtor gingen und sich dort erst einmal unterstellten. Hier konnten die Stadtführer den Kindern noch interessante Dinge erzählen und der Wiedererkennungseffekt bei den Kindern vom Niedertor her(Fallgitter, kleines Törchen, usw.) erfreute uns Erwachsene sehr, zeigte es doch, dass die Kinder gut aufgepasst hatten.

Über den Wehrgang ging es weiter, dann an der alten Mühle vorbei, wobei sich das Mühlrad zum Bedauern der Kinder nicht drehte. Auch hier wussten die Herren vom Heimatverein ansprechend zu erzählen und die Kinder hörten aufmerksam zu. Wir erfuhren etwas über das Gerben von Tierhäuten und dass dies, nicht wie uns bekannt mit Urin, sondern mit aus Rinden gepresster Lohe gemacht wurde. Daher auch der Begriff Lohmühle. So haben auch die Lehrerinnen und nicht nur die Kinder etwas Neues gelernt.

Den Abschluss fand diese Stadtführung an der Laurentiuskirche. Hier schauten sich die Kinder des Projektes „Mosaike wie in alter Zeit“ dann noch die Fenster sowie den Boden im Altarraum an um sich Anregungen für die Gestaltung der Mosaike am zweiten Projekttag zu holen.

Die Kinder und die Lehrerinnen der Aloisiusschule danken Herrn Sturm, Herrn Felten und Herrn Klein ausdrücklich für diese interessanten und sehr kindgerecht gestalteten Führungen.