Sechs kleine Mülldetektive besuchten die Umweltlernschule Niederzissen

Von Profis lernen

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Aufmerksam lauschten die Kinder den Ausführungen zum Thema Müll. Foto: privat

Ahrweiler. In Rahmen des Anerkennungsjahres und auf Wunsch der Kinder, hat die Praktikantin Maria Acker mit einer Gruppe von sechs Kindern ein Projekt zum Thema „Abfall“ durchgeführt. Auf Fragen wie „Was ist Müll? Wie entsteht Müll? Wo gehört der Müll hin? Was passiert mit dem Müll, nachdem er in der Tonne gelandet ist? Wie trenne ich den Müll richtig? Wie kann ich Müll vermeiden?“ konnten die Kinder eine Antwort finden. Unter dem Motto „Die Mülldetektive – ab in die Tonne, und dann?“, ein Projekt zur Umwelterziehung, haben sich die Kinder mit dem Thema Abfall durch Bücher, Lieder, Bewegungsgeschichten und Spiele, Erkundungstouren, Müll sammeln, Basteln und Ausflüge auseinandergesetzt.

Der Höhepunkt des Projektes war ein Besuch in der Umweltlernschule Niederzissen. Hier konnten die Kinder sehr viel über Abfall und die richtige Trennung lernen. Am Beispiel von Insekten konnten sie erfahren, dass natürliche Abfälle in einem Kreislauf ohne Reste verwertet werden. Die Kinder konnten den Wertstoffhof besuchen, um die angelieferten Abfallmengen zu bestaunen und zu erfahren, dass sie in verschiedenen Containern getrennt gesammelt werden. Sie besuchten den Kompostplatz, konnten die Müllhalle von draußen betrachten und Müll richtig sortieren. An einem Deponiemodell mit realen Abfällen wurde den Kindern erklärt, welche Wertstoffe ungenutzt in der Deponie vergraben liegen und mit welchem Aufwand Mülldeponien gesichert und kontrolliert werden müssen, um eine Umweltgefährdung auszuschließen. Unter anderem sind die Mülldetektive an der Ahr unterwegs gewesen, um Müll zu suchen und zu sammeln. Sie haben auch einen Supermarkt in Ahrweiler besucht, um genauer zu sehen, wie Lebensmittel verpackt sind und wie Verpackungsmaterial beim Einkauf eingespart werden kann.