Nicht nur Beethoven begeisterte die Meckenheimer

13-jährige Solokünstlerin brillierte mit großer Klassik

Preisgekrönte Violinistin Julis Duenas gastierte vor 550 Zuhörern

13-jährige Solokünstlerin
brillierte mit großer Klassik

Die Deutsche Streicherphilharmonie überzeugte mit einem eindrucksvollen Klang. Foto: StF

18.09.2019 - 13:36

Meckenheim. „Sie sehen einen glücklichen Bürgermeister“, mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Bert Spilles am vergangenen Samstag die 550 Besucher der Meckenheimer Jungholzhalle. Im Rahmen des Beethovenfestes spielte die Deutsche Streicherphilharmonie recht populäre klassische Musik sehr zur Freude des Publikums. Unter der Leitung von Wolfgang Hentrich begann man mit dem ersten Satz aus Mozarts „Kleiner Nachtmusik“, bevor es anschließend an das Konzert für Violine und Orchester in C-Dur von Joseph Haydn ging. Hier übernahm die erst 13-jährige Julia Duenas den Part der Solokünstlerin. In Spanien geboren, besuchte sie die Klasse für hochbegabte Kinder der Hochschule Carl Maria von Weber bei Olena Danyliuk in Dresden. Zurzeit lebt sie in Wien und hat bereits bei zahlreichen internationalen Wettbewerben reüssiert, so unter anderem mit dem ersten Preis beim „Goldene Note“-Wettbewerb, dem ersten Preis bei „Jugend musiziert“ und vielen mehr. Mit dem Instrument kann sie unbestritten virtuos umgehen. Da ist es umso schwieriger, wenn sich bei der Probe der Bogen verabschiedet. Dirigent Wolfgang Hentrich erläuterte dem Publikum, das der Künstler mit dem Bogen in zahlreichen Konzerten und Proben quasi zusammenwächst zu einer Einheit. Umso schlimmer, wenn dieser dann kurz vor Konzertbeginn bricht. Für diesen Fall hat man zwar Ersatzbogen dabei, aber das ist alles andere als eine angenehme Situation für Musiker. Es war schon erstaunlich zu sehen, wie schnell sich die 13-jährige mit dieser Situation arrangierte und hochkonzentriert gemeinsam mit dem Orchester auf der Bühne brillierte.

Nach der Pause hörten die Zuschauer dann den dritten Satz aus dem Streichquartett F-Dur von Ludwig van Beethoven, bevor es mit der Kammersinfonie in c-Moll von Dmitri Schostakowitsch endete. Viel Applaus gab es für die rund 60 jungen Nachwuchskünstler im Alter zwischen zwölf und neunzehn Jahren auf der Bühne, die mit ihrem Können das Publikum in ihren Bann zogen.

Dass dies nicht das einzige Konzert dieser Art sein wird in Meckenheim, das hatte Bürgermeister Bert Spilles bereits zu Beginn angekündigt, denn dieses Konzert war nur der Auftakt zu vielen Veranstaltungen, die in den nächsten Jahren im Rahmen des Beethovenfestes in der Jungholzhalle stattfinden werden.

STF

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