Landeswettbewerb im Jagdhornblasen in Bad Bertrich

300 Männer und Frauen stießen ins Horn

300 Männer und Frauen stießen ins Horn

Ein stimmungsvolles Bild ergab das gemeinschaftliche Blasen einzelner Jagdsignale im Kurgarten von Bad Bertrich. Der Landesobmann für das jagdliche Brauchtum „Josi“ Becker dirigierte das Ganze. Foto: Benedikt Schmitt

Cochem-Zell. Mit einer feierlichen Hubertusmesse in der katholischen Kirche St. Peter startete der 35. Landeswettbewerb im Jagdhornblasen in Bad Bertrich. Bei herrlichen Wetterbedingungen und bestens organisiert, verlief das Treffen der rund 300 Aktiven aus ganz Rheinland-Pfalz, aus Bayern, Niedersachsen, Hessen, Saarland und Nordrhein-Westfalen im Kurpark des Staatsbades reibungslos. Der Landesobmann für das jagdliche Brauchtum Franz-Josef „Josi“ Becker und seine vielen Helfer aus der Kreisjagdgruppe Cochem-Zell hatten ganze Arbeit geleistet und beste Voraussetzungen geschaffen, um einen geregelten Ablauf des Wettstreits in den Klassen C, B, A, G, Q und Es zu gewährleisten. Pünktlich um 10 Uhr begannen die Vorträge, wobei die in verschiedenen Outfits gekleideten Gruppen ein buntes Bild im Grün der großzügigen Anlage ergaben.

In der Mittagspause konnten sich die Jägerinnen und Jäger, die teilweise mit einer echten Fangemeinde angereist waren, an Wildbratwurst, Steaks und kühlen Getränken laben, ehe um 13.30 Uhr der Wettstreit weiterging. Musikalische Höchstleistungen ließen immer wieder Applaus auch von den Kurgästen erklingen. Um 16 Uhr waren die Darbietungen der 24 teilnehmenden Formationen beendet, so dass das Wertungsrichter-Team die Platzierung vornehmen konnte.

Gegen 17 Uhr formierten sich nach der Siegerehrung die Teilnehmer zum gemeinsamen Abschiedsblasen, das von „Josi“ Becker dirigiert wurde. Das Signal „Auf Wiedersehen“ bildete dann den gelungenen Schlusspunkt für das von der Kreisjagdgruppe Cochem-Zell organisierte Event. In zwei Jahren wird man sich wiedersehen, dann werden die Jagdhornbläser erneut ihr hohes musikalisches Können unter Beweis stellen.