„König in der City“ spendet an „Laienhelfer“ der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach

600 Euro bei Adventskalender-Aktion gesammelt

600 Euro bei Adventskalender-Aktion gesammelt

Der Erlös von 600 Euro aus der Adventskalender-Aktion im „König in der City“ wurden den Laienhelfern gespendet (v. l.): Michael Steil (Hygienefachkraft RMF Andernach), Susanne Berger (Wirtin „König in der City“), Klaudia Bade (Vorsitzende des Vereins Freunde und Helfer psychisch Kranker), Rainer Görisch (Wirt „König in der City“) und Karlheinz Saage (Direktor Bereich Fördern | Wohnen | Pflegen – Gemeindepsychiatrie der RMF Andernach).Foto: Wolfgang Pape

Andernach. Susanne Berger und Rainer Görisch, die Wirte der Andernacher Kneipe „König in der City“, haben 600 Euro an den Verein Freunde und Helfer psychisch Kranker (auch bekannt als Laienhelfer) gespendet. Der Verein unterstützt damit die beiden hiesigen Kliniken des Landeskrankenhauses, Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach (RMF) und Klinik Nette-Gut (KNG) in Weißenthurm.

Das Geld kam in der diesjährigen Adventskalender-Aktion der Andernacher Lokalität zusammen. Dabei wurden 200 Lose zu je 2,50 Euro an Gäste verkauft; zusätzlich spendete ein Gast 100 Euro. „Wir haben viele tolle Gäste, die uns unterstützt haben“, berichtete Susanne Berger. Die Wirte sammeln regelmäßig für gute Zwecke, auch die Übergabe von Weihnachtsgeschenken für Bewohner des „Hauses Aktienhof“ der RMF war bei der Spendenübergabe bereits in Planung.

Klaudia Bade, Vorsitzende der Laienhelfer und zugleich Patientenbeauftragte der RMF, zeigte sich begeistert von der großzügigen Spende und dankte den Wirtsleuten. „Das Geld kommt zu 100 Prozent da an, wo es hin soll“, versicherte sie. Karlheinz Saage, Direktor des Bereichs Fördern | Wohnen | Pflegen – Gemeindepsychiatrie (ehemals Heimbereich), erläuterte, die beiden Kliniken verfügen zusammen über gut 1.000 Betten.

Ein Großteil der psychisch oder geistig behinderten Patienten bleibt längere Zeit in der Betreuung beziehungsweise Behandlung. Viele Menschen wohnen sogar ganz dort. Nicht wenige erhalten selten oder nie Besuch. Durch fehlende Anregung von außen verlieren die Menschen den Kontakt mit der Umwelt.

Die Vereinsmitglieder versuchen, die Situation zu verbessern und die Bewohner zu mobilisieren. Der Verein hilft seit 1974 psychisch kranken und geistig behinderten Langzeitpatienten der RMF und der KNG in vielfältiger Weise. Auf den Verein aufmerksam wurden die Wirtsleute durch Michael Steil, Hygienefachkraft der RMF.

Pressemitteilung

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