Zwei große Sitzmöbel und eine hübsche Bücherkiste werten die Brohler Rheinanlagen touristisch auf

Abschluss eines Groß-Projekts am Start- und Zielpunkt der neuen Wanderwege

Abschluss eines Groß-Projekts am Start- und Zielpunkt der neuen Wanderwege

Durch die neuen Bänke und die Bücherkiste noch attraktivergeworden: die „Rheinanlagen“ am Brohler Rheinufer. Fotos: -KMI-

Abschluss eines Groß-Projekts am Start- und Zielpunkt der neuen Wanderwege

Die neue Anlage auf schön gepflastertem Boden: zwei aufwendige Bänke und die glänzende Bücherkiste in der Mitte laden zum Verweilen in den Rheinanlagen ein.

Abschluss eines Groß-Projekts am Start- und Zielpunkt der neuen Wanderwege

Abschluss eines Groß-Projekts am Start- und Zielpunkt der neuen Wanderwege

Wer die neue Anlage sucht, findet sie gleich gegenübervom ausgesprochen schön bepflanzten Schiffchen.

Brohl. Der Brohler Kulturverein hatte in den letzten Monaten die beiden Wanderwege „Katharinenweg“ und „Himmelsleiterweg“ geschaffen, beschildert und interessierten Wanderern nahegebracht. Unterstützt wurde der Verein beim Ausbau der dazugehörigen Infrastruktur mit Wandertafeln oder Sitzbänken von der Ortsgemeinde, die eines der beiden großen Sitzmöbel am Start- und Zielpunkt in der Nähe des Alschokkers „Katharina“ durch einen Zuschuss und Arbeitsleistungen des Bauhofs ermöglichte. Der Bauhof sorgte dabei für den Aufbau, für das Bearbeiten des Umfelds sowie für das Pflastern der Fläche.

Eine zweite Bank wurde von der Stiftung Winkelhaus finanziert.

Was hat es mit

dieser Stiftung auf sich?

Die Brohlerin Maria Winkelhaus hatte bestimmt, dass ihr Vermögen nach ihrem Tod im Jahr 2003 in die Karl und Maria Winkelhaus-Stiftung überführt wurde. Damit werden gemeinnützige Projekte in Brohl und näherer Umgebung unterstützt. Eine der Auflagen ist, dass die Projekte im Umfeld von Brohl, genauer gesagt nicht weiter als 20 km von Brohl-Lützing entfernt, angesiedelt sind. In diesem Fall also überhaupt keine Frage. „Wir sind gerne bereit, solche Projekte zu unterstützen, wenn sie in unsere Satzung passen“, erklärte Christel Ripoll für die Stiftung.

Dank ist keine Einbahnstraße

Um sich bei der Ortsgemeinde und der Stiftung Winkelhaus gleichermaßen offiziell zu bedanken, hatte der Kulturvereins-Vorsitzende Helmut Rosenbaum Ortsbürgermeister Michael R. Schäfer und Stiftungs-Beiratsmitglied Christel Ripoll zur neu geschaffenen Sitzgruppe eingeladen, um sich vor Ort bei ihnen zu bedanken. In diesem Fall ist der Dank jedoch keine Einbahnstraße, denn Bürgermeister Schäfer ist seinerseits dankbar, dass private Initiativen den Ort attraktiver machen: „Auf diese Art wird der Tourismus auf sanfte Art belebt“, resümiert der Ortsbürgermeister, „und so sind wir für diese Art der Unterstützung sehr dankbar. Andere Orte müssen da tiefer in die Tasche greifen“.

Bücherkiste kann

weiterhin gefüllt werden

Die zwischen den beiden Sitzmöbeln installierte Bücherkiste aus Aluminium verlockt zum Griff nach dem Bücherangebot. Und man kann das Buch sogar in aller Ruhe anlesen, bevor man es nach Hause trägt. Schön wäre es, wenn die Nutzer auch fleißig für Nachschub in der Kiste sorgen würden.

Im Prinzip sei das Projekt damit nun abgeschlossen, bestätigte Helmut Rosenbaum, wobei man ihm ansah, dass er gerade doch noch, die eine oder andere Optimierung, im Kopf durchspielte. Er und auch Michael R. Schäfer freuten sich, dass die beiden neuen Wanderwege so gut angenommen werden (was die beim Bürgermeister eingehenden begeisterten E-Mails von Wanderern belegen) und auch die Aufwertung am Start- und Zielplatz so gut gelungen ist.