Heilige Gertrudis wanderte von Bonn in die Gemeinde Schuld

Äbtissin der christlichen Religionen

Äbtissin der christlichen Religionen

In einem feierlichen Gottesdienst wurde die Ausstellung eröffnet. privat

Äbtissin der christlichen Religionen

Bonn. Die Heilige Gertrudis, ihre Klosterfrauen aus dem siebten Jahrhundert und Kinderfiguren mit Kardinalshüten, die den Aufbruch der Kirche symbolisieren, wanderten von Bonn nach Schuld in der Eifel in die dortige uralte Gertrudenkirche.

Gestaltet wurde diese Installation aus Papier von Marianne Pitzen, der Direktorin des Frauenmuseums.

Der Gertrudis-Neonstab der Münchner Künstlerin Chris Bleicher, der für Liebe und Versöhnung steht, wanderte mit, ebenso die Reliquie der Heiligen Gertrud aus der Gertrudiskapelle im Frauenmuseum. Die Ausstellung wurde während der Messe eröffnet und wird etwa zwei Monate in dieser Kirche bleiben.

Zwischen Bonn und Bad Münstereifel gibt es sieben bedeutende Gertrudiskirchen, die sich alle auf die Urahnin von Karl dem Großen berufen und ihren historischen Bezug künftig mit gemeinsamen Aktionen stärken wollen.

So wird die Gertrudisgemeinde aus Schuld im nächsten Jahr an der wiederbelebten Gertrudisprozession in Bonn teilnehmen.