Heckebockrock geht in die 4. Runde

Afterbirth, TPT und Motörhaze

Afterbirth, TPT und Motörhaze

Afterbirth, TPT und Motörhaze

TPT spielen ausschließlich Eigenkompositionen.

Afterbirth, TPT und Motörhaze

Die Coverrock-Band Afterbirth. SV Nievern/Privat

Afterbirth, TPT und Motörhaze

Motorhäze gründeten sich 2016 nach dem Tod von Lemmy Kilmister.

Nievern. Am 18. August ab 17 Uhr startet der 4. Heckebockrock. Diesmal am Schützenhaus in Nievern in der Früchterstraße. Der Eintritt ist diesmal frei! Das Organisationsteam um Carsten Majer und Thomas Lurz haben alles vorbereitet und freuen sich auf viele Musikbegeisterte.

Folgende Bands werden am Start sein: Afterbirth, die Lokalrocker aus Nievern und Umgebung; TPT aus Bad Ems und Motörhaze aus Koblenz, die zuletzt auf der Loreley begeistern konnten.

Afterbirth

Der Name „Afterbirth“ sorgte schon bei so Manchem für Verwunderung, ist es doch nicht der wohlklingendste Name, den eine Band aus fünf gestandenen Kerlen haben kann. Wer würde sich schon so nennen? Nein – „Afterbirth“, war der spontane Name, der sich aus einer Partylaune an einem 30-jährigen Geburtstag ergab. Ein Thema an diesem Abend waren Geburten sowie die musikalischen Vergangenheiten der einzelnen Bandmitglieder und dann kam in einem genialen Moment die Eingebung, die erst für großes Gelächter sorgte, aber bei jeder Wiederholung des Namens immer besser gefiel.

Doch dies war nicht die Geburtsstunde der Coverrock-Band; alles begann etwas früher, nämlich im Oktober 2016. Jedes Jahr aufs Neue – meist am Nieverner Kolpingball – nahmen sich die an der Theke anwesenden Hobbymusiker vor, gemeinsam endlich einmal Musik zu machen, da man bisher vorwiegend alleine zuhause musizierte. Ein halbes Jahr danach fand dann endlich das erste Treffen im Pfarrkeller zu Nievern statt. Man sprach sich vorher ab, welche drei Songs für die erste Probe geübt werden sollten und schließlich brachte jeder sein Equipment mit und es ging schnell und kräftig los. Die Beschallung im nicht isolierten Keller war drinnen wie draußen gewaltig. Am Schlagzeug Christof Jachtenfuchs, der Jüngste in der Band. Thomas Lurz, am Bass, Guido Schmidt und Marco Hermann an den Gitarren machten das Quartett komplett. Nachdem in den ersten Proben Marco das Heft des Sängers in die Hand nahm, war schnell klar, es musste ein Sänger her, der sich vollkommen auf den Gesang konzentrieren kann. Und wie der Zufall es wollte, war dieser schnell gefunden. Matthias Covi war ein Glücksgriff. Er konnte nicht nur singen, sondern hatte auch einen Keller, der schnell zur Heimat von Afterbirth wurde.

Der erste Auftritt auf einem Polterabend im Sommer 2017 wurde spontan und eher unvorbereitet auf die Füße gestellt, die positive Resonanz der Zuhörer machte diesen ersten Gig aber doch zu einem Erfolg für die fünf Hobby-Musiker und brachte mächtig Rückenwind.

Afterbirth spielt Cover-Rock und ist in dem Genre sehr offen, was bestimmt auch an der Altersstruktur der Band liegt. Während Christof und Matthias gerade mal über 30zig Jahre alt sind, bewegen sich die Saitenspieler mitten in den 40zigern. Aber gerade das macht es so spannend. So tummeln sich im Repertoire Stone Sour zu Twisted Sisters oder Sum41 zu Neil Young oder Green Day zu Steppenwolf. Es kommen die etwas härteren Klänge von Metallica, Iron Maiden oder Judas Priest genauso zu Gehör wie Oasis, Foo Fighters oder die Toten Hosen. Es ist also für jeden etwas dabei.

Der Spaß am Musikmachen steht bei Afterbirth im Vordergrund und so sind die maximal zweimaligen Proben im Monat auch immer ein kleines Highlight für die Musiker. Was gibt es Schöneres als drei Stunden, in einem nicht gerade gut belüfteten Proberaum seinen Samstagnachmittag zu verbringen? Nach einem Jahr Afterbirth kann man sagen – nicht viel. Außer vielleicht, eine schöne Frau, eine Flasche Gerstensaft oder ein schöner Gig.

TPT

Die Band TPT gibt es seit dem Frühjahr 2014. Die vier Jungs Thilo, Philipp, Thomas und Steffen spielen ausschließlich Eigenkompositionen unter dem Motto „the primitive thing“. Wofür der Bandname steht, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Songs jedenfalls gehen sofort ins Ohr und können direkt mitgesungen werden. Während den Auftritten wird großer Wert darauf gelegt, den Spaß an der Musik mit dem Publikum in einer interaktiven Show zu teilen: Neben verschiedenen Animationen zum Mitsingen einfacher Melodien, müssen mutige Freiwillige regelmäßig Tanzwettbewerbe und Luftgitarrenduelle auf der Bühne bestreiten. Selbstverständlich erhalten die glücklichen Gewinner Top-Preise!

Bereits im Sommer 2014 konnte im bundesweiten Bandcontest der „You&Me Award“ gesichert werden. Der mit 1000 Euro dotierte Preis, sowie die Studioaufnahmen im Xfield-Studio Düsseldorf verhalfen zu einem echten Popularitätssprung. Insbesondere in der Umgebung von Koblenz unterstützte TPT bei Sportveranstaltungen, Benefizkonzerten und der Einweihung öffentlicher Veranstaltungsorte. Nicht zuletzt bestechen die vier Mitglieder durch einen unkomplizierten und humorvollen Umgang mit allen Musikbegeisterten… und natürlich auch allen anderen Mitmenschen!

Motorhäze

2016 in Koblenz gegründet, erspielten sich Motörhaze rasend schnell die Herzen der trauernden Fans, denen der Verlust von Lemmy Kilmister kurz zuvor noch in den Knochen steckte. Niemals wieder die Songs dieser großartigen Band live hören zu können – nicht nur für den großen Motörhead-Fan Hans Haberkörn und seine Bandkollegen eine untragbare Vorstellung. So stellt jede Motörhaze Show eine brüllend laute, authentische Hommage an einen der größten, wenn nicht den einzigen, waschechten Rock’n’Roller überhaupt dar. Der Tributeband ist es durch den gewaltigen Sound der beiden Gitarren, den fetten Drums der dunklen Stimme und optischen Ähnlichkeit des Frontmanns gelungen, die energiegeladene Show des Originals wiederzubeleben. Daher heißt es auch in Zukunft: „We are Motörhaze, we play Rock’n’Roll !