Fairer Handel zum Zeichen der Solidarität

Aktion „7 Wochen mit...“ zu Gast im Weltladen Lahnstein

Aktion „7 Wochen mit...“
zu Gast im Weltladen Lahnstein

Die Aktion ermöglicht den Einblick in regionale Produkte. Foto: AG Eine Welt

09.03.2020 - 12:08

Lahnstein. Pfarrer Matthias Metzmacher stellte zu Beginn des Treffens im Lahnsteiner Weltladen den Besuchern die Fastenaktion „7 Wochen mit Produkten aus der Region, mit Produkten aus dem Fairen Handel und weniger Müll“ vor, eine Aktion des evangelischen Dekanats Nassauer Land. Die Fastenzeit sei eine Zeit der Besinnung, der Umkehr und der Orientierung. Dazu biete die Aktion vielerlei Treffpunkte und Ortstermine, um Einblicke etwa bei regionalen Vermarktern oder der regenerativen Energiegewinnung zu erhalten.

Im Weltladen stand natürlich der Faire Handel im Mittelpunkt. Der Vorsitzende Hans Rothenbücher gab einen kurzen Rückblick über das 30-jährige Bestehen des Vereins „AG für Eine Welt“. Der vom Verein betriebene Weltladen hat in dieser Zeit Waren im Wert von 1.217.500 Euro verkauft zugunsten der Produzenten des Südens.

Durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Erlösen aus dem Weltladen konnte der Verein mit 154.000 Euro verschiedene Projekte in der weiten Welt unterstützen. Er betonte, dass der Faire Handel sich weiter entwickeln muss, um ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen des Südens zu geben. Armut, Hunger und ungerechte Handelsstrukturen gilt es zu bekämpfen. Der Faire Handel zeigt Wirkung: Er sichert die Rechte von Kindern, sorgt für Gleichberechtigung der Frauen, schützt Mensch und Umwelt durch biologische Landwirtschaft, schafft Marktzugang, schließt unfairen Zwischenhandel aus und sorgt für faire Preise. Der Vorsitzende informierte über das geplante Lieferkettengesetz, bei dem die Unternehmen gezwungen sind, Verantwortung für alle Schäden zu übernehmen von der Herstellung eines Produkts bis zum Verbraucher. Abschließend konnten alle Besucher noch die leckere Schokolade „Fair afric“ versuchen, eine Schokolade, bei der die gesamte Wertschöpfung in Afrika liegt. Dies ist ein besonders gutes Beispiel für Fairen Handel.

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