Andernacher Schriftsteller zu Besuch in der Realschule Plus und Fachoberschule Mendig

Andreas Schulte freute sichüber die vielen neugierigen Fragen

Andreas Schulte freute sich
über die vielen neugierigen Fragen

Schriftsteller Andreas Schulte nahm die Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus und Fachoberschule Mendig auf eine Reise in die Vergangenheit.Foto: privat

Mendig. Bereits zum dritten Mal konnten die Schülerinnen und Schüler aller 5. Klassen dank der Unterstützung des Fördervereins der Realschule Plus und Fachoberschule Mendig eine interessante Lesung des Andernacher Schriftstellers Andreas Schulte erleben. Die Kinder kamen in der Schülerbücherei zusammen, um Herrn Schultes Vortrag aus seinem Buch „Das Siegel des Löwen“ zu lauschen. Da die Geschichte im mittelalterlichen Andernach spielt, nahm Herr Schulte die Schülerinnen und Schüler mit auf eine Zeitreise und erklärte ihnen zunächst sehr anschaulich, wie die Menschen zur damaligen Zeit in Andernach lebten. Im Anschluss hatten die jungen Zuhörer Gelegenheit, Herrn Schulte über den Beruf des Schriftstellers auszuhorchen. Da die einzelnen Klassen sich im Vorfeld der Lesung damit auseinandergesetzt hatten, wie wohl ein Schriftsteller so lebt, gab es viele Fragen zu diesem Thema. Die Kinder wollten wissen, ob ihre Vorstellungen zutrafen und welche Vermutungen in Bezug auf Herrn Schulte richtig waren. Herr Schulte stand den Schülerinnen und Schülern dazu offen Rede und Antwort und freute sich über das große Interesse und die neugierigen Fragen. Er erklärte, wie er zu seinen Ideen kommt und welche Bücher er schon geschrieben hat. Interessant war es auch zu erfahren, dass Schriftsteller häufig Themen angeboten bekommen, zu denen sie dann ein Buch schreiben sollen. Mit großem Staunen lauschten die Fünftklässler Herrn Schultes Erklärungen zu der Frage ob Schriftsteller reich werden. Sie erfuhren, dass man dafür sehr, sehr viele Bücher verkaufen muss und wie wenig Geld pro verkauftem Buch tatsächlich beim Autor ankommt. Die Realschule Plus und Fachoberschule Mendig würde sich sehr freuen, wenn auch im folgenden Jahr wieder eine Lesung möglich wird.