Benefizkonzert „Rock am Sumpf“ in Thür begeisterte wieder Jung und Alt

„Angius“ erobertedie Herzen der Besucher im Sturm

„Angius“ eroberte
die Herzen der Besucher im Sturm

Auch die Ehrengäste hatten bereits ein Spendenbändchen erworben: V.li. Landtagsabgeordnete Anette Moesta, VG-Bürgermeister Jörg Lempertz, Natascha Lentes (Beigeordnete der Stadt Mayen), Sandra Dietrich-Fuchs (Ideengeberin und Organisatorin), Landrat Dr. Alexander Saftig, Schirmherr Wolfgang Treis (Präsident der SGD Nord), Joachim Plitzko (1. Beigeordneter der VG Mendig) und Ehrenschirmherr Pastor i.R. Ralf Birkenheier Fotos: FRE

„Angius“ eroberte
die Herzen der Besucher im Sturm

Beim Fassanstich wurden die beiden Schirmherren Wolfgang Treis und Pastor i.R. Ralf Birkenheier von einem kurzen Regenschauer überrascht.

„Angius“ eroberte
die Herzen der Besucher im Sturm

Während die Technik auf der Bühne umgebaut wurde, begeisterten Louisa Sikora und Leon Angius von der Gruppe „Angius“ das Publikum mit ihren außergewöhnlichen Stimmen und berührenden Songs.

„Angius“ eroberte
die Herzen der Besucher im Sturm

Suman Rokka, Leadgitarrist und Produzent, Johannes Heuft am Bass und Noah Waldecker am Schlagzeug machten ihrem Bandnamen „Ruhestörung“ im besten Sinne alle Ehre.

Thür. Endlich war es wieder soweit und die Fans der Rockmusik konnten vor der Thürer Dorfscheune das ebenso beliebte wie gut besuchte Benefizkonzert „Rock am Sumpf“ besuchen. Während zu Beginn des Festes ein relativ kurzer Regenschauer den Abend zu trüben schien, hatten die Regenwolken sich schon bald wieder verzogen und die Besucher strömten in Scharen zum Dorfplatz, um bei heißer Musik gemeinsam mit ihren Familien, Freunden und Bekannten ein rundum gelungenes Fest zu feiern.

Zunächst begrüßten die beiden Schirmherren Wolfgang Treis (Präsident der SGD Nord) und Pastor i.R. Ralf Birkenheier gemeinsam mit Landrat Dr. Alexander Saftig und VG-Bürgermeister Jörg Lempertz die Rock-Fans aller Altersgruppen sowie weitere Ehrengäste, wie die Landtagsabgeordnete Anette Moesta, die Beigeordnete der Stadt Mayen, Natascha Lentes und den 1. Beigeordneten der VG-Mendig, Joachim Plitzko.

Nach einem feurig-wilden Start des musikalischen Reigens durch die Band „Ruhestörung“ (Suman Rokka, Leadgitarrist und Produzent, Johannes Heuft am Bass und Noah Waldecker am Schlagzeug) und während des Umbaus der Bühne für die nachfolgende Band betrat unter dem Namen „Angius“ ein junges und sympathisches Duo die Bühne und sorgte bereits nach wenigen Minuten für eine Riesenüberraschung. Während einer jeweils atemberaubenden Interpretation von „Stumblin‘ In“ (Suzi Quatro und Chris Norman) und „Shallow“ von Lady Gaga und Bradley Cooper war es auf dem Dorfplatz selbst unter den harten Rockfans auffällig still geworden. Wenngleich dieses Genre bei Rock am Sumpf in dieser Form noch nie vertreten war, eroberten Louisa Sikora und Leon Angius die Herzen des Publikums im Sturm! Nach dem riesigen Applaus zu urteilen, ist wohl davon auszugehen, dass die Gruppe „Angius“, die im Verlauf des Abends gemeinsam mit dem dritten Sänger Fiorenzo Angius noch eine beeindruckende Kostprobe ihres herausragenden Gesangs darbot, noch häufig von sich hören lassen wird.

Wegen diverser Umgestaltungsprozesse im pastoralen Raum konnte für Rock am Sumpf in diesem Jahr nicht die Hilfe von Firmlingen in Anspruch genommen werden. Stattdessen wurde die Veranstaltung von Messdienern, katholischen Jugendgruppen und weiteren Ehrenamtlichen unterstützt. So wurden die Gäste mit deftigen Leckereien und süffigen Cocktails verwöhnt und auch für den allgemeinen Getränkenachschub war bestens gesorgt. Dank der erfahrenen Organisatorin Sandra Dietrich Fuchs lief einfach alles wie am Schnürchen!

Als charmanter „Verkäufer“ erwies sich auch Schirmherr Wolfgang Treis, der sich immer wieder ins Getümmel stürzte und Spendenbändchen zum Preis von je vier Euro erfolgreich anpries. Insgesamt konnten 350 Bändchen verkauft werden. „In diesem Jahr haben wir uns erneut für die Unterstützung der Kinderkrebsstation im Kemperhof entschieden. Gerade in Zeiten von Corona, wo Besuchsverbote und Maskenzwang den Umgang mit der Krankheit noch erschweren, ist es uns wichtig dort zu helfen, wo ohnehin schon sehr viel Leid geschieht“, betonte Sandra Dietrich Fuchs gegenüber „Blick aktuell“. Außerdem versicherte sie, dass auch die gesamten Einnahmen aus dem Verkauf von Speisen und Getränken gespendet werden.

Nachdem auch das „ChaosOrchester Weibern“, die Gruppe „RedDot“ und „The Moonshiners“ ihren Fans ordentlich eingeheizt hatten, machten sich die letzten Besucher in den frühen Morgenstunden auf den Heimweg.