Lukasmarkt: Es war einmal...

Auf dem Markt musste immer äußerste Ordnung herrschen

Auf dem Markt musste immer äußerste Ordnung herrschen

Marktpolizist Theo Astor. Fotos: Bernd Schmitz

Auf dem Markt musste immer äußerste Ordnung herrschen

Marktpolizist Toni Krutwig.

Auf dem Markt musste immer äußerste Ordnung herrschen

Marktmeister Josef Einig.

Auf dem Markt musste immer äußerste Ordnung herrschen

Marktmeister Remy Scherf.

Auf dem Markt musste immer äußerste Ordnung herrschen

Marktmeister Heinz Manderfeld.

Auf dem Markt musste immer äußerste Ordnung herrschen

Marktmeister Horst Krämer.

Auf dem Markt musste immer äußerste Ordnung herrschen

Marktmeisterin Yvonne Müller.

Mayen. Eine wahre Horrorvorstellung, wenn der Lukasmarkt zu einem Chaos eskalieren würde. Da musste schon eine tausendprozentige Ordnung und Planung herrschen. Das war eigentlich immer so. Nur haben sich die Zeiten, wo etwa die in der Stadt Mayen dienstschiebenden Polizisten Toni Krutwig und Theo Astor, hoch auf der Burg beheimatet, in´s Marktgeschehen eingriffen, enorm geändert und sind dem schnelllebigeren Zeitgeist gewichen.

„Wir mussten die Planung des Landratsamtes Mayen, die von Peter Hannus und dem Chef des Mayener Bauhofes, Herrn Hoffmann voll und ganz erfüllen, die ganzen Verkehrsregelungen machten wir von der Polizei, Leute, die sie an den Fingern abzählen konnten“ erinnert sich Toni Krutwig einmal.

„Dabei hatten wir die Straßen freizuhalten für Notdienste, und Ärzte die Krankenbesuche machten. Die Schausteller kamen ungefähr 5 Tage früher, wir mussten sie einweisen, und wenn einer „Zores“ machte, und ihm der Stellplatz nicht gefiel, brauchte er im nächsten Jahre schon nicht mehr wieder kommen. Ich denke, der heutige Lukasmarkt ist viel geregelter, ruhiger, der Verkehr ist zwar größer, aber da ist ja auch mehr Übersicht vom Marktamt“.

Nun war es in diesen Zeiten ja auch, allerdings, bedingt durch weniger Pkw-Verkehr innerhalb der Stadt auch ruhiger anzugehen. Heute müssen wohl Schilder oder Lampengestänge versetzt werden, um alles in die richtigen Bahnen zu lenken.

„Die immer moderneren, schneller, höher und schwindelerregender werdenden Fahrgeschäfte haben ja viel größere Ausmaße als damals“, verriet uns die neue Mayener Marktmeisterin, Yvonne Müller, die in die Fußstapfen ihres langjährigen Vorgängers Horst Krämer, getreten war, voller Enthusiasmus und Tatendrang. Gemeinsam mit dem Marktausschuss unter Vorsitz von Mayens Oberbürgermeister Dirk Meid, hat man wohl immer das richtige Händchen für den genauen Marktmix.

„Man muss es verstehen, mit den Schaustellern richtig zu kommunizieren – Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus“, so Yvonne Müller, die jetzt, nach Josef Einig, Remy Scherf, Heinz Manderfeld, und Horst Krämer diesen weiß Gott nicht einfachen Job mit viel Herzblut ausübt. Aber, es macht ihr Spaß, und das muss es auch, bei sowas muss man mit Leib und Seele dabei sein. Die Marktmeisterin und ihre Mannschaft haben die Vorbereitungen abgeschlossen, jetzt geht es in die sogenannte „Heiße Phase“ dieses 617. Lukasmarktes. Und da kommt vieles auf die Mayener zu.

„Jedenfalls haben alle, die jemals als Marktmeister fungierten, immer ihr Bestes gegeben“. Das ist Fakt. Und dafür sagen auch wir von BLICK aktuell ein herzliches Dankeschön. Macht weiter so, im Sinne der Jahrhunderte alten Tradition.

Bernd Schmitz