Benefizkonzert für Hochwassergeschädigte in Ahrbrück

Auf musikalische Art Zusammenhaltund Mitgefühl bewiesen

Auf musikalische Art Zusammenhalt
und Mitgefühl bewiesen

Der Gemischte Chor Liederkranz aus Ahrbrück begeisterte mit seinem Gesang. UM

Auf musikalische Art Zusammenhalt
und Mitgefühl bewiesen

Die Blaskapelle Kesseling hatte sich gemeinsam mit dem Chor auf das Konzert vorbereitet.

Ahrbrück. Auch die Blaskapelle Kesseling mit der Vorsitzenden Vera Schachler und dem Dirigenten Jürgen Berzen sowie der Gemischte Chor Liederkranz Ahrbrück mit der Vorsitzenden Rita Löhndorf und Dirigent Raimund Jacobs wollten ihren Beitrag leiten, um den durch Hochwasser Geschädigten innerhalb der Verbandsgemeinde Altenahr zu helfen, und hatten zum gemeinsamen Benefizkonzert in die Andreaskirche nach Ahrbrück eingeladen. Zur Vorbereitung gehörte, dass die Vereine ihre Proben in den letzten vier Wochen auf das Konzert abgestimmt und die Stücke für das Benefizkonzert intensiv eingeübt hatten.

Am Freitagabend war es dann soweit, und nachdem die Musikantinnen, Musiker, Sängerinnen und Sänger alles vorbereitet und aufgebaut hatten, bis hin zum kleinen Zelt vor der Kirche für den Getränkeausschank, konnte das Benefizkonzert, das unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Altenahr, Achim Haag, stand beginnen. Allerdings hatte sich das Kirchenschiff nur mittelmäßig gefüllt, und die Musiker und Sänger hätten gern in mehr Gesichter geschaut, denn das was Chor und Kapelle mit je neun Beiträgen darboten, war Musik auf sehr hohem Niveau. In Vertretung von Bürgermeister Haag begrüßte die 1. Beigeordnete Ingrid Näkel-Surges die Chor- und Blaskapellenmitglieder sowie die anwesenden Zuhörer. Die Beigeordnete ging bei ihrer Rede auf den Zusammenhalt und das Mitgefühl der Bürger der Verbandsgemeinde ein, für das das Benefizkonzert stand, zu dem die Bürger aus allen Ortsgemeinden eingeladen waren. Den beiden Musikensembles dankte Näkel-Surges für die Bereitschaft, sich für die Opfer des Hochwassers einzubringen und Spendengelder einzusammeln. Ihr Dank galt aber auch allen Hilfskräfte, die im unermüdlichen Einsatz waren, sowie an der gegenseitigen Hilfsbereitschaft der Bürger, die während der Hochwasserkatastrophe eng zusammenstanden. Das Konzert dauerte rund zwei Stunden, wobei in der kurzen Pause und im Anschluss in eigener Regie von den Vereinsmitgliedern kühle Getränke angeboten wurden gegen eine Spende und für den guten Zweck. Zu hören waren je neun Beiträge, bevor Chor und Blaskapelle beim Abschluss mit dem gemeinsamen Lied, dem „Irischen Segensgruß“, die Zuhörer einluden mitzusingen. Diese bedankten sich mit einem lang anhaltenden Applaus, und für Chor und Blaskapelle stand fest, in Zukunft nochmals gemeinsam aufzutreten – dann vor hoffentlich vollem Haus. Da noch abgerechnet werden muss, steht die genaue Höhe des Spendenbetrags noch nicht fest, es dürften aber einige Hundert Euro zusammen gekommen sein.