Gertrud und Hans Schorn feiern Diamantene Hochzeit im Schwarzwald

Beim Weinfest in Remagenlernten sie sich 1957 kennen

Beim Weinfest in Remagen
lernten sie sich 1957 kennen

Vor 60 Jahren gab sich das Diamanthochzeitspaar Gertrud und Hans Schorn aus Remagen im Bonner Münster das Ja-Wort.AB

Remagen. Das große Fest der Diamantenen Hochzeit steht bei Gertrud und Hans Schorn aus Remagen ins Haus. Am 14. August 1958 gingen sie den Bund der Ehe im Remagener Standesamt ein, am 16. August 1958 gaben sich die Jubilare das Ja-Wort im Bonner Münster. Nun feiern Jubilarin Gertrud (geborene Bois) und Hans Schorn das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit. Doch sie feiern nicht in Remagen, sondern im Glottertal im Schwarzwald - so, wie es sich Gertrud Schorn gewünscht hatte. Und da die Familie mit den beiden Kindern Gisbert und Daniel, den vier Enkelkindern und den zwei Urenkeln immer ihr Ein und Alles waren, fahren die beiden Kinder mit den Schwiegertöchtern und der jüngsten Enkelin mit in den Schwarzwald, wo dann gemeinsam das große Fest gefeiert wird. Jubilar Hans Schorn, Ur-Remagener, wurde am 13. Juni 1936 in Remagen geboren, während Ehefrau Gertrud am 26. März 1939 in Niederich das Licht der Welt erblickte. Beim Remagener Weinfest 1957 lernten sich die beiden kennen und lieben. Nach der Hochzeit 1958 wurde die Familie mit der Geburt des Sohnes Gisbert 1959 perfekt. 13 Jahre später erblickte der zweite Sohn Daniel das Licht der Welt und rundete das Familienleben ab. Nach und nach wurde die Familie größer und wurde bereichert mit vier Enkelkindern und inzwischen auch zwei Urenkelkindern. „Meine Familie war immer mein Ein und Alles“, betonte Jubilarin Gertrud Schorn. Vor der Hochzeit arbeitete Gertrud Bois, die in einer Schule das Kochen und Backen gelernt hatte, als Büglerin in der damaligen Firma Kür in Remagen. Nach der Hochzeit war sie in einigen Haushalten als Haushaltshilfe tätig. Jubilar Hans Schorn arbeitete 30 Jahre als Sicherheitsfachkraft im Bunker in Marienthal. Vor 34 Jahren wurde das eigene Haus in der Gartenstraße gebaut, in dem sie lange mit der Familie glücklich waren. Vor vier Jahren verkleinerten sich Gertrud und Hans Schorn, verkauften das Haus und zogen in eine Mietwohnung in der Sachsenstraße. Zu den Hobbies von Hans Schorn zählten schon immer die Landwirtschaft und alte Traktoren. Hobby der Jubilarin, die in ihrer Rolle als Ehefrau, Mutter, Oma und Uroma aufging, war vor allem das Kochen und Backen. Am Freitag geht es nun für eine Woche ins Glottertal in den Schwarzwald, wo Gertrud und Hans Schorn mit den Söhnen Gisbert und Daniel, ihren Schwiegertöchtern und der jüngsten Enkelin Diamantene Hochzeit feiern.