Adolf T. Schneider präsentierte Fotosammlung an der „Hein’s Mühle“

Bendorf in alten Ansichten

Bendorf in alten Ansichten

Der Vallendarer Historiker Adolf T. Schneider las aus seinem Buch. Foto: privat

Bendorf in alten Ansichten

Der Nachmittag im Mühlenmuseum begeisterte die Zuhörerinnen und Zuhörer.

Bendorf/Vallendar. „Die Vergangenheit zeigt uns, dass es auch früher schon schwierige Zeiten gegeben hat, doch durch Zusammenhalt und Mut ging es weiter“, Hajo Stuhlträger, ehemaliger Bürgermeister von Bendorf, der gerne zur Buchvorstellung vom Vallendarer Historiker Adolf T. Schneider in den Innenhof vom Mühlenmuseum „Hein’s Mühle“ gekommen war. Der Förderkreises „Hein’s Mühle“ hatte den Autor eingeladen. Adolf T. Schneider hat mit der Veröffentlichung im Sutton Verlag der Stadt Bendorf tatsächlich ein ehrenamtlich erarbeitetes Werk zur Historie der Stadt mit ihren vier Stadtteilen gewidmet und vielen Menschen mit dieser hervorragend strukturierten Sammlung Freude bereitet. Bei dieser Arbeit unterstützten Adolf T. Schneider viele Wegbegleiter, Familienmitglieder und Freunde. So geriet er im Laufe der Arbeiten auch an seinen Freund der Historie aus Sayn, an Peter Siebenmorgen, der gleichsam Vorsitzender des Förderkreises der „Hein’s Mühle“ ist. In gemeinsamer Arbeit fand man Menschen, die aus allen Stadtteilen Fotomaterial bereitstellten für das erschienene Buch. Der Bendorf Buchladen präsentierte einen Büchertisch. Adolf T. Schneider hatte für den Sutton Verlag aus Erfurt bereits 2006 das Buch „Vallendar – 150 Jahre Stadtgeschichte“ zusammengestellt und hat weitere zahlreiche Veröffentlichungen getätigt. Er ist seit über vierzig Jahren Heimat- und Familienforscher und Sammler. Im neuen Buch über Bendorf widmet er sich Gebäuden, Straßen und Plätzen, dem Alltagsleben, Arbeitswelten, Institutionen, der Kirche und religiösen Festen, dem Vereinsleben und Brauchtum, Militär und Kriegszeiten. Das Werk hat der dem Bendorfer Ehepaar Walter Klein und seiner Frau Elisabeth posthum gewidmet. Interessant berichtete Adolf T. Schneider von den ehrenamtlichen Arbeiten zur Erstellung eines solchen Werkes, es entstand eine interessante Diskussion, in vielen Erinnerungen wurde geschwelgt, auch Peter Siebenmorgen berichtete von seiner Arbeit als Heimatforscher, er berichtete über seine Archivarbeit, über zahlreiche historische Beiträge, die später noch zu Buchveröffentlichungen führen könnten.

Der Nachmittag im Mühlenmuseum begeisterte die Zuhörerinnen und Zuhörer und machte sie neugierig auf Geschichte und Zukunft. Ein wunderbarer Nachmittag, der hoffentlich in zahlreichen kulturellen Veranstaltungen fortgeführt werden kann.