Bürgerinitiative gegen Verkehrslärm in Monreal
Bürgerinitiative installiert Geschwindigkeitsmessgeräte
Monreal. Die Bürgerinitiative gegen Verkehrslärm in Monreal konnte den ersten von zwei Geschwindigkeitsanzeigern in der Bahnhofstraße in Monreal montieren. Die Geräte im Anschaffungspreis von 3822 Euro wurden durch private Spenden in Höhe von 3.600 Euro und einen Zuschuss der Gemeinde Monreal in Höhe von 222 Euro finanziert. Die Bürgerinitiative bedankt sich bei allen Spendern und der Ortsgemeinde für diese großartige Unterstützung.
Die in den Ort einfahrenden Verkehrsteilnehmer werden nun weit sichtbar auf eine evtl. erhöhte Geschwindigkeit hingewiesen und erhalten ein „Danke“, wenn sie die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h einhalten. Die Wirkung war sofort spürbar. Viele Autofahrer schätzen ihre Geschwindigkeit einfach falsch ein.
Die Geschwindigkeitsanzeiger führen zu einer deutlichen Reduzierung des Verkehrslärms, erhöhen die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und die Wohnqualität der Anwohner.
Das zweite Geschwindigkeitsmessgerät wird in den nächsten Tagen an der Ortseinfahrt aus Richtung Mayen installiert.
Anfang 2019 hatten sich einige Monrealer Bürger zusammengefunden, um etwas gegen den zunehmenden Verkehrslärm – insbesondere durch Motorradfahrer – zu unternehmen. Aus den Erfahrungen anderer Gemeinden weiß man, dass Geschwindigkeitsanzeiger effektiv zur Verkehrsberuhigung beitragen. Schwieriger gestaltet sich das Vorhaben, den Lärm durch rücksichtslose Motorradfahrer zu reduzieren. Leider geben dubiose Zulassungsbestimmungen und das Verkehrsrecht rücksichtslosen Motorradrasern viel Raum. Und der Wille zur Verbesserung des Anwohnerschutzes ist von Seiten von Politik und Verwaltung wenig spürbar.
Dennoch wird sich die Bürgerinitiative gegen Verkehrslärm in Monreal weiterhin für die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität in Monreal einsetzen.
Gut gemacht, dieses Problem gab es schon immer. Diese wunderschöne Dorf hat ein Recht auf Ruhe und das nicht die Leute umgefahren werden.
Unter den Motorradfahrern gab es ebenfalls sehr viele rücksichtslose Fahrer. Warum die Politik da nichts macht-innert Ortschaften, müßte man einmal genauer prüfen. Eingaben einreichen, Petitionen und Presseberichte braucht es viel mehr.
Raser werden immer unbeliebter und sind nicht mehr erwünscht.