Karnevalsgesellschaft Närrische Landskroner Heimersheim zelebrierte ihre große Prunksitzung

Bunt gemischtes Programm ließ die Jecken eskalieren

Bunt gemischtes Programm ließ die Jecken eskalieren

Der Kinderelferrat begeisterte mit einer aufwändigen Performance. Fotos: DU

Bunt gemischtes Programm ließ die Jecken eskalieren

„Blue Velvet“ wechselten während ihres Auftritts die Kostüme.

Bunt gemischtes Programm ließ die Jecken eskalieren

Showtanz in Perfektion von „One Dream“.

Bunt gemischtes Programm ließ die Jecken eskalieren

Ein Routinier der Bütt: Ändi Marquard als „Ne arme Düvel ohne Führersching“.

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Die Tanzgruppen hatten aufwändige Choreografien im Gepäck.

Bunt gemischtes Programm ließ die Jecken eskalieren

Es gab etliche, spektakuläre Hebefiguren zu sehen.

Bunt gemischtes Programm ließ die Jecken eskalieren

Das Heimersheimer Tanzpaar ist traditionell eines der besten der Region.

Heimersheim. Mit seiner langen und vielseitigen Fastelovends-Tradition kann Heimersheim mit Fug und Recht als eine der jecken Hochburgen im Ahrtal bezeichnet werden. Eine Tatsache, die jetzt bei der Prunksitzung in der gut gefüllten Landskroner Festhalle erneut mehr als deutlich wurde. Denn wenn die KG Närrische Landskroner Heimersheim zur Sitzung bittet, lassen sich die Größen des hiesigen Karnevals nicht lange bitten – im Schatten der Landskrone treten alle immer wieder gerne auf. Schon beim Einzug der Konsorten, bestehend aus Senat, Elferrat, Funken und Corps a la Suite, bot sich im Saal und auf der Bühne ein faszinierend-buntes Bild, das Funkenkorps Rot-Weiss Heimersheim samt Tanzpaar, Spielmannszug und tanzender Reihe rundete den Augenschmaus perfekt ab. Aufwändig auch die Performance des Kinderelferrates, der zahlreiche Hits- und Stimmungsklassiker auf humorvolle Weise visualisierte.

Tanz, Show, Spaß, Stimmung

In Sachen Tanz und Show war das „Angebot“ regelrecht opulent – ob „One Dream“ aus der Kreisstadt, „Blue Velvet“ aus Bad Bodendorf, die „Meninas“ der KG Rot-Weiß Westum, die Heimersheimer „Boore und Fründe“ oder die Kölner Formation „Zunft-Müüs“ – sie alle brachten Garde- und Showtanz in Perfektion auf das Parkett. Natürlich durften auch die passenden Bands nicht fehlen und so sorgten „Barhocker“ und zum großen Finale „Jeckeditz“ dafür, dass die Festhalle nicht nur geschlossen eskalierte, sondern auch wie mit einer Stimme mitsang. Dem stand die Garde der Redner mit den „Zwei Hillije“, und „Ne kölsche Köbes“ in nichts nach. Ein gefeiertes Heimspiel war es für Ändi Maquard alias „Ne arme Düvel ohne Führersching“, der eine gelungene Symbiose aus Reimkunst und Situationskomik zelebrierte – sehr zur Freude von Prinz Markus II. (Füllmann) und dessen Adjutant Marcus Robrecht, die von ihren royalen Ehrenplätzen aus das Bühnengeschehen ebenso aufmerksam verfolgten, wie Kinderprinzessin Mira I. (Greis). Da auch Sitzungspräsident Wolfgang Krupp das mehr als fünfstündige, jecke Treiben souverän im Griff hatte, gingen alle Jecken bestens gelaunt und voller Vorfreude auf den weiteren Heimersheimer Fasteleer nach Hause.