1.Husarencorps Blau-Gold Heddesdorf hatte zum Manöverball eingeladen

Buntes Treiben auf der Husaren-Wiese

20.01.2020 - 09:50

Neuwied. Ob beim Rathaussturm, im Rosenmontagsumzug oder auf den Bühnen. Die Heddesdorfer Husaren sind stets mit dabei. Am Samstag bewies das 1. Husarencorps Blau-Gold Heddesdorf einmal mehr, dass es auch Sitzung kann. In der Raiffeisenturnhalle präsentierten die Heddesdorfer ein abwechslungsreiches Programm. In der Narhalla ging es Schlag auf Schlag, wobei die eigenen Beiträge natürlich besonders gut ankamen. Zum Einstimmen marschierte das gesamte Corps in den bunt geschmückten Festsaal ein. Mit viel Aufwand und Herzblut hatten die Aktiven die sonst nüchterne Turnhalle mit Basteleien in ein Naturparadies verwandelt, in dem Blümchen wuchsen, Bienchen flogen und alle sich wohl fühlten. Kleine und große, junge und nicht mehr so junge, Husaren in Blau und Gold boten ein stolzes Bild auf der Bühne. Der Verein nutzte diese Kulisse, um Danke zu sagen. Für sein stetes und aufopferungsvolles Engagement wurde Ralf Reinhard zum Ehrenhusaren ernannt. Den Reigen der Showtänze eröffneten die Pinka Bellas. Sozusagen zum Appetit anregen titelten die Tänzerinnen „Mahlzeit – Ist der Kühlschrank leer, bringen Pinka Bellas etwas her“. Wieder einmal zeigten sich die Rodenbacher Mädels äußerst originell. Ungeteilte Aufmerksamkeit bekam im Anschluss Nele. Die 17-jährige Husarin begeisterte als Solomariechen. Zwei die einst auszogen, um Humor und Frohsinn zu verbreiten, sind Günter Kutscher und Fredi Winter. Mini und Windi hatten sichtlich Freude daran, ihre Erlebnisse als Kreuzfahrer mit dem Publikum zu teilen. Die Besucher amüsierten sich köstlich. Die Raiffeisenturnhalle teilen sich die Husaren stets mit den Ringnarren und seit neuestem mit Grün-Weiß. Insofern hatte die KG Ringnarren ebenfalls ein Heimspiel. Die Kängurus stellten ihren Showtanz unter die Überschrift „50 Jahre und immer noch verspielt“. Die Sitzung der Ringnarren in ihrem Jubiläumsjahr findet übrigens an gleicher Stelle in vier Wochen statt. Nach fünf Programmpunkten waren die Karnevalisten bereits ordentlich in Fahrt gekommen, um Prinz Markus I. (Schröder) die spitze Feder von der Ehrengarde und Prinzessin Michaela I. (Bayer) vom Römerkastell am Wiedestrand mit stehenden Ovationen gebührend zu begrüßen. Das Neuwieder Prinzenpaar zeigte, gemeinsam mit der Ehrengarde der Stadt Neuwied, seinen Sessionstanz. Schnell war der ganze Saal angesteckt und stimmte in die Fastelovend Hits mit ein.


Husaren mit Spezial


Vor der Halbzeitpause überraschten die Husaren noch mit einem Spezial. Gesucht wurde das Supertalent in den eigenen Reihen. Ehrenpräsident Ralf Limburger machte den Wildecker Herzbuben, Solomariechen Nele radelte auf dem Einrad. Moderatorin Daniela Köhler hielt eine Rückschau. Sie stellte die Kostüme der vergangenen Jahre vor und weckte damit schöne Erinnerungen. Darunter Schneewittchen und die sieben Zwerge. Damit heimsten die Husaren einst den Titel als schönste Gruppe im Rosenmontagsumzug ein. Nach dem Spezial läuteten die Gastgeber die Tanzrunde für alle im Saal ein. Bewegung kann schließlich nicht schaden. Unter dem Titel „Schule – Nein Danke“ wirbelte zu Beginn des zweiten Teils der KV Nistertal über die Bühne. Rasant und mit spektakulären Figuren wurden die Freunde des Showtanzes verwöhnt. Wenig später zeigten die Westerwälder, dass sie sich auch auf Gardetanz verstehen. Zackig und gelenkig marschierten die Mädels über die Bühne. Seit Jahren sind die Husaren mit dem Karnevalsklub Oberhonnefeld-Gierend freundschaftlich verbunden. Diese Freundschaft untermauerten Prinz Heiko vom weißen Bach und Prinzessin Sandra vom Pflegefach und brachten als Geschenk ihre Garde mit. Zum Höhepunkt des Manöverballs griffen die Gastgeber selbst ins Geschehen ein. Beim Showtanz hieß es „Auf Majas Blumenwiese ist was los“. Als verführerische Blümchen lockten die Mädels die Männer im Bienenkostüm an. Schön, wenn sich dadurch die Husaren-Wiese verbreitert. Mit der Showtanznummer der närrischen Buben aus Sinzig steuerte das heitere Treiben, das einmal mehr glänzend von Carsten Einig und Christian Kotthoff inszeniert wurde, auf seinen Höhepunkt zu. Das Abschlussfeuerwerk zündeten „Die fidelen Kerle“. Das Männerballett der Husaren war als Pizzabäcker von Heddesdorf unterwegs und löste Begeisterungsstürme aus.

FF

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Ein echt blöder Artikel. ...
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