Nwanne di Namba – Freunde in der Fremde e.V. hilft ihrer Partnerschule in Okpatu, Nigeria

Corona Hilfe über Grenzen hinweg

Deesen. Seit 2000 unterstützten die Mitglieder des Vereins Nwanne di Namba, Kinder in Okpatu mit einer Schul- oder Ausbildungspatenschaft. So wird den Kindern eine Schulbildung ermöglicht, um ihnen und somit auch ihren Familien eine Zukunft zu geben.

Die Familien selbst erwerben sich im Ackerbau und mit dem Handel ihrer Erzeugnisse ihr Auskommen. Die meisten Kinder, die bislang unterstützt werden, sind Halb- oder Vollwaisen und unterliegen, so wie ihre Familien einem täglichen Überlebenskampf.

Ein Hilferuf von Pfarrer Geoffrey, der in den Jahren 1999 und 2000 in der Pfarrgemeinde St. Georg Breitenau/Westerwald, als Priester tätig war, erreichte letzte Woche den Verein Nwanne di Namba. Pfarrer Geoffrey war schon sehr verzweifelt, denn er sagte: „Alle reden von dem Corona Virus, aber bevor der kommt, sind viele schon verhungert!“

Bisher wurde Nigeria noch ziemlich verschont von dem Virus und alle dachten schon, es liegt am warmen Klima. Doch nun hat es auch die Schule in Okpatu erreicht und trifft mit ganzer Wucht die ohnehin schon armen Verhältnisse. Kein Wasser, keine Desinfektion, kein Mundschutz und viele Menschen auf kleinstem Raum in armen Behausungen. Es wurden schon viele Vorsichtsmaßnahmen getroffen, doch seit letzter Woche der „Shut-down“. Alle müssen zu Hause bleiben, kein Markt, kein Tageseinkommen, nichts. Auch die Kirche hat komplett geschlossen, keine Gottesdienste oder Sprechstunden mit Hilfeleistungen.

Die Leute, die Geld haben, hamstern, die die kein Geld haben, so wie die Patenkinder mit Familien, leben von dem was sie am Tag verdienen. Dadurch, dass nun alles geschlossen ist und die Preise fast um das 100-fache steigen, können sie sich nichts mehr zum Essen kaufen.

Pfarrer Geoffrey sorgt

sich vor allem um die Kinder

Schnell konnte der Verein mit einem ersten Spendenbetrag helfen um Grundnahrungsmittel und Stoff für Mundschutzmasken zu kaufen. Hier zeigt sich auch wieder die Nachhaltigkeit der jahrelangen Unterstützung, denn viele der ehemaligen Kinder haben eine Ausbildung als Näherin abgeschlossen und können nun ihren Beitrag in der Corona Krise leisten.

Ein erster Schritt,

um die Not etwas zu lindern

Auch wenn uns in Deutschland während der Corona Zeit einiges abverlangt wird, seien es persönliche oder wirtschaftliche Einschränkungen, so können wir uns aber sicher sein, dass zumindest immer eine ausreichende Nahrungsversorgung gegeben ist.

Die Leser, die Pfarrer Geoffrey und den Schulpatenkindern helfen wollen, können mit einer Sonderspende auf das Konto der Westerwald Bank eG IBAN DE33 5739 1800 0018 8068 00 sehr helfen.

Die Spenden werden dann umgehend an Pfarrer Geoffrey weitergeleitet, um weitere Hilfen vor Ort in Okpatu zu ermöglichen.

Weitere Informationen zum Verein unter www.nwanne-di-namba.com