DRK Saffig wählt und zieht Bilanz

DRK Saffig wählt und zieht Bilanz

Das neue Führungsteam des DRK Saffig.Foto: G. Arleth

Saffig. Die Neuwahl des Vorstandes sowie die Wahl der Bereitschaftsleitung stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des DRK Ortsvereins Saffig. Bedingt durch die Corona-Lage konnte sie im vergangenen Herbst nicht erfolgen und wurde nun nachgeholt. Für den DRK Kreisverband Mayen Koblenz begrüßte der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter, Sven Helli, die teilnehmenden DRK’ler. In seinem Grußwort dankte Helli den Aktiven für ihren ehrenamtlichen Einsatz und stellte fest, dass sich der Ortsverein zu einer festen Größe im Kreisverband entwickelt hat, auf deren Helfer stets Verlass ist.

Bei den anschließenden Wahlen wurde Marco Dworschak einstimmig im Amt des Vorsitzenden bestätigt, der weiterhin durch seinen Stellvertreter Christoph Stracke unterstützt wird. Ebenso im Amt bestätigt wurde Kassierer Robert Henriksson, Pressebeauftragter bleibt Gerald Arleth. Neu gewählt wurden Schriftführer Mario Gedak sowie die Beisitzer Florian Boden und Kerstin Engel.

Zahl der First-Responder

Einsätze nehmen zu

Bei der zuvor durchgeführten Bereitschaftsversammlung honorierten die Sanitäter die engagierte Arbeit von Benedikt Stracke durch einstimmige Wiederwahl zum Bereitschaftsleiter; Daniel Richter und Immanuel Mertens wurden erstmals zu Stellvertretern gewählt. Ein arbeitsintensives Jahr 2020 liegt hinter uns, bilanzierte Stracke die Einsatzstatistik für das „erste Corona Jahr“. 180 Erste-Hilfe Einsätze waren zu bewältigen. Davon entfielen 49 Einsätze auf Saffig und 131 auf Plaidt; da die Bereitschaft auch hier in Kooperation den sogenannten First-Responder stellt. „Diese ortskundigen Ersthelfer überbrücken den oftmals überlebenswichtigen Zeitraum zwischen Notruf und Eintreffen des hauptamtlichen Rettungsdienstes“ erklärt Pressebeauftragter Gerald Arleth. „Allein durch diese Ersthelfereinsätze in Plaidt und Saffig kam es zu ehrenamtlichen Einsatzstunden im dreistelligen Bereich“. Außerdem kam der Rettungswagen (RTW) fünf Mal zur Unterstützung des Regelrettungsdienstes zum Einsatz.

Ausbaufähige

Unterbringungssituation

Sorge bereitet den 20 aktiven Sanitätern des Ortsvereins die rückläufige Zahl der Blutspender und die „ausbaufähige“ Unterbringungssituation des Vereins. „Leider bleibt alles beim Alten – eine adäquate Unterbringung für Personal und Material ist trotz zahlreicher Gespräche mit der Politik nicht in Sicht“ so Benjamin Stracke. Wer die Arbeit des Ortsvereins unterstützen möchte, kann sich gerne an die Vorstandsmitglieder wenden.