Ausstellung in der Curanum Seniorenresidenz in Remagen eröffnet

Das Spiel von Licht und Schatten

Das Spiel von Licht und Schatten

Auch wenn Ernest Gowins Werke teils surrealistisch anmuten, so haben sie ihren Ursprung doch stets in der realen Wahrnehmung des Künstlers. AB

Das Spiel von Licht und Schatten

Einrichtungsleiterin Gisela Dröge freute sich, die Ausstellung eröffnen zu dürfen.

Remagen. Zur Vernissage des Künstlers Ernest Gowin konnte am Sonntagnachmittag Einrichtungsleiterin Gisela Dröge neben dem Künstler einige Gäste und Bewohner im Entrée und im Café der Curanum Seniorenresidenz herzlich willkommen heißen. Bereits einmal hatte Ernest Gowin in Gemeinschaft mit der Künstlergruppe Kreativforum Kunst und Kultur in der Residenz einige seiner Kunstwerke ausgestellt.

In den Jahren 2012 und 2014 hatte Ernest Gowin bereits Einzelausstellungen im Hause der Seniorenresidenz. Großen Anklang fanden am Sonntagnachmittag bei der Vernissage seine Gemälde.

Der Künstler Ernest Gowin, der in Vallendar wohnt, stammt aus Oberschlesien. Schon in früher Kindheit entwickelte er eine besonders Liebe zur Kunst und Malerei.

Große Künstler wie Leonardo da Vinci und Rembrandt faszinierten ihn und prägten sein Kunstverständnis. Ebenso spielt das Musizieren in seinem Leben eine große Rolle, das er neben seiner malerischen Tätigkeit mit gleichermaßen großem Erfolg ausübt und das seine malerische Inspiration ergänzt.

Gowin ist auch musikalisch sehr vielfältig. Er spielt Gitarre, Geige, Mandoline und Mundharmonika. Sein musikalisches Talent präsentiert er in der Band „The Go Win Band“, die Rock und Jazzrock, aber auch Balladen spielt, überwiegend Eigenkompositionen des Künstlers Ernest Gowin.

Der studierte Maler und Musiker stellte seine Gemälde bereits in Deutschland, in Polen, Luxemburg, Frankreich, Tschechien, Ungarn, Finnland und Australien aus. Fasziniert vom Geheimnisvollen bevorzugt Ernest Gowin dunkle Farben. Seine Werke stützen sich auf Vorlagen aus der Realität. Teilweise ergänzt er diese mit Phantasien, sodass ein zum Teil fließender Übergang ins Surrealistische gegeben ist.

Das Spiel von Licht und Schatten zeichnet seine Arbeiten aus. „Ohne Licht gibt es keine Schatten und ohne Schatten kein Licht“, so Gowin.

Seine Gemälde, in Öl sowie Acryl gefertigt, zeugen von einem weitreichenden Repertoire, das von Stillleben über Tiermotive bis hin zu Porträts reicht. Seinen Schwerpunkt setzt er jedoch auf Landschafts- und Meeresmotive. Gemäß seiner Philosophie müsse einen alles faszinieren können, und man müsse alles malen können, um sich Künstler zu nennen.

Seine beeindruckenden Werke sind in den nächsten Wochen bis zum 19. Oktober zu den Öffnungszeiten der Seniorenresidenz von 8 bis 20 Uhr zu sehen. Der Besuch der Ausstellung lässt sich sehr angenehm mit einer Tasse Kaffee im Residenz-Café verbinden.