Das Tierheim Ransbach-Baumbach feierte ein turbulentes Sommerfest rund um die vierbeinigen Freunde

Den Tieren zuliebe: Jede Spende hilft

25.06.2019 - 09:05

Ransbach-Baumbach. Das Tierheim in Ransbach-Baumbach ist für viele Hunde und Katzen die rettende Station in ihrem Leben, bevor sie in ein neues Zuhause und an tierliebende Besitzer vermittelt werden können. Damit die rund 20 aktiven Ehrenamtlichen die Tiere in der Zwischenstation ihres Lebens versorgen können, sind sie hauptsächlich auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Eine Haupteinnahmequelle ist das alljährliche Sommerfest, welches am vergangenen Samstag erneut viele Besucher anlockte. „Das Sommerfest hilft uns extrem dabei, unsere Kosten einigermaßen zu decken. Wir freuen uns, dass die Gäste uns mit ihrem Besuch ein kleines Dankeschön für unsere ehrenamtliche Arbeit geben und uns damit ihre Wertschätzung entgegenbringen.“, sagt der erste Vorsitzende des Tierheim Ransbach-Baumbach Glückhunde e. V., Udo Keller.

Zahlreiche Attraktionen für die jungen Besucher, wie zum Beispiel die Hüpfburg, Ponyreiten, ein Malwettbewerb und Kinderschminken sorgten für Kurzweil und ließen den abwechslungsreichen Nachmittag im Nu vergehen. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Eine lange Tafel selbst gebackener Kuchen, ein Crêpe- und Waffelstand sowie der Grillstand sorgten für Gaumenfreuden. Schattenspendende Zelte mit einer Vielzahl an Sitzmöglichkeiten luden die Tierliebhaber bei sommerlichen Temperaturen zum Verweilen ein. Auch die Vorführungen der Hundeschule erfreuten sich großer Beliebtheit. Abgerundet wurde das vielfältige Angebot des Festes durch Verkaufs- und Informationsstände rund um Katzen und Hunde.

Die großen und kleinen Gäste konnten sich in einem Rundgang über das Tierheim und die Arbeit der freiwilligen Helfer informieren. Über die Aufmerksamkeit, die ihnen an diesem Tag zuteilwurde, freuten sich die kuschelbedürftigen Vierbeiner sehr. Neugierig kam so manches Kätzchen auf die Besucher zu und freudig begrüßten die Hunde die Gäste in ihrem Terrain. Doch bevor die Tiere ihren Lebensabschnitt hier begannen, war ihr Leben nicht immer rosig.


Spenden und Patenschaften helfen


Die zwölf Hundeplätze, die im Tierheim zur Verfügung stehen, sind meist voll belegt. In diesem Jahr haben die Helferinnen und Helfer aus fünf Orten viele Jungkatzen aufgenommen, die zum Teil in lebensbedrohlichem Zustand krank, unterernährt oder dehydriert in Ransbach-Baumbach ankamen und dort nun liebevoll behandelt und aufgepäppelt werden. Damit die Tiere gut versorgt werden, kümmern sich die Helferinnen und Helfer nahezu rund um die Uhr um ihre Schützlinge. Sauber machen, füttern, Fahrten zum Tierarzt sind an der Tagesordnung und natürlich spielen, streicheln und kuscheln. Doch trotz des enormen ehrenamtlichen Einsatzes benötigt die Organisation natürlich finanzielle Mittel und Spenden, damit sie den Tieren die notwendigen medizinischen Behandlungen sowie ausreichend Futter und Pflegemittel zukommen lassen können. Unterstützung erfährt das Tierheim unter anderem aus Patenschaften, welche bereits ab einem kleinen Obolus möglich sind oder über eine der Spendenboxen in den umliegenden Supermärkten, Einzelhandelsgeschäften und Einrichtungen. Wer also dazu beitragen möchte, den Tieren des Tierheims in Ransbach-Baumbach zu helfen und den Ehrenamtlern mit einer Spende unter die Arme zu greifen, der kann dies auf diesem Wege zum Beispiel bei der Erledigung seines Einkaufs tun. Auch Futterspenden sind in den Rewe-Märkten in Ransbach-Baumbach, Höhr-Grenzhausen und Neuhäusel möglich. Über das Amazon Wunschkonto kann man den hilfsbedürftigen Vierbeinern genau mit den Produkten gute Dienste leisten, die sie benötigen.


Wunsch nach Wachstum


Der Wunsch Udo Kellers für die Zukunft des Tierheims ist es, mehr Platz zu haben für die Pflegetiere und mehr Mitglieder und Patenschaften für die Betreuung und finanzielle Unterstützung der derzeitigen Crew zu gewinnen. Denn die Betreuer helfen nicht nur den Tieren, sondern auch den Menschen. So unterstützt das Team rund um Udo Keller auch die Tafel und einmal in der Woche besuchen sie Altenheime mit den Tieren, um Abwechslung in den Alltag der Menschen zu bringen, die dort leben. „Wir würden gerne sehr viel mehr machen, aber uns fehlen einfach die Mittel.“, bedauert Udo Keller. Am Samstagabend ging ein tolles Fest für die ganze Familie zu Ende, bei dem hoffentlich viele Vierbeiner das Herz eines Besuchers für sich gewinnen konnten und die engagierten Helferinnen und Helfer durch ihren unermüdlichen Einsatz mit den Tageseinnahmen das Leben der Tiere eine Zeit lang sichern können.

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