13 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Remagen und Kripp feierten ihre Konfirmation in der Friedenskirche

Der Gottesdienst standunter dem Thema „Freundschaft“

Der Gottesdienst stand
unter dem Thema „Freundschaft“

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden feierten ihren großen Tag. AB

Remagen/Kripp. 13 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Remagen und Kripp feierten ihren großen Tag der Konfirmation in der Remagener Friedenskirche:

Paula Sofie Bachmann, Vanessa Beck, Timo Becker, Joy Böttrich, Sofie Braun, Tobias Brenner, Elisa Eckhardt, Isabelle Grabsch, Luca Hahn, Julia Kraus, Janine Rein, Samuel Rusch und Zoe-Helena Vasic. Ein Jahr lang hatten die Jugendlichen jeden Dienstag Konfirmandenunterricht im neuen Gemeindehaus.

Die Konfirmandenfahrt im September ging nach Worms, wo die Konfirmandinnen und Konfirmanden den jüdischen Friedhof und den Dom besuchten und zum ersten Mal Abendmahl miteinander feierten.

Zusammen mit den Sinziger Konfirmandinnen und Konfirmanden haben sie für ein Projekt von Unicef Spenden gesammelt, das ehemaligen Kindersoldaten in der Demokratischen Republik Kongo die Rückkehr ins zivile Leben ermöglicht.

Dieses Projekt haben die Konfirmandinnen und Konfirmanden auch der Gemeinde in ihrem Konfirmationsgottesdienst ans Herz gelegt.

Thema „Freundschaft“

Der Gottesdienst stand unter dem Thema „Freundschaft“, zu dem die Jugendlichen Texte verfasst hatten.

In ihrer Ansprache an die Konfirmanden und Konfirmandinnen griff Pfarrerin Elisabeth Reuter das Thema auf und brachte die Freundschaftszusage Jesu an die Konfirmanden und Konfirmandinnen zusammen mit einer koptischen Ikone, die in der Kirche von Taizé hängt und ein Geschenk der Brüder an ihren verstorbenen Abt Frère Roger war.

Sie trägt den Titel „Ikone der Freundschaft“ beziehungsweise „Jesus und sein Freund“. Auf diesem Bild legt Jesus seinem Freund Menas die Hand auf die Schulter.

Die Pfarrerin lud die Konfirmandinnen und Konfirmanden ein, die Ikone zu einem „inneren Bild“ werden zu lassen und sich vorzustellen, an der Stelle von Menas zu sein und sich von Jesus den Rücken stärken zu lassen für den weiteren Lebensweg.

Der Gottesdienst am Sonntag Cantate (Singt!) wurde musikalisch von dem ökumenischen Chor „Cantate con Spirito“ unter der Leitung von Johanne Giesen sowie Michael Nitsche an der Orgel gestaltet. Passend zum Thema sang der Chor „Lean on me“ von Bill Withers und nach der Einsegnung der KonfirmandInnen einen Irischen Segen von Bob Chilcott. Sichtlich gerührt war die Pfarrerin, als ihr die Konfirmandinnen und Konfirmanden jeweils eine Rose überreichten zum Dank für die gemeinsame Zeit. Eltern und Konfirmanden dankten auch der Küsterin Eva Hecht, die den Konfirmandenunterricht mit begleitet hatte und mit der Organisation der Stolen vertraut war, auf die die Jugendlichen ihren selbst gewählten Konfirmationsspruch gemalt hatten. Die Stolen wurden den Konfirmandinnen und Konfirmanden bei der Einsegnung von ihren Eltern oder Paten um die Schulter gelegt. Einige Konfirmandinnen und Konfirmanden hatten auch ihre Taufkerzen mitgebracht, die sie zur Erinnerung an ihre Taufe anzündeten.

Mit der Konfirmation sagten die Jungen und Mädchen noch einmal Ja zu ihrer Taufe.

Als mündige Christen dürfen sie fortan selber das Patenamt übernehmen, kirchlich heiraten, mit 16 Jahren an den Presbyteriumswahlen teilnehmen und mit 18 Jahren selber kandidieren.

Als Vertreter des Presbyteriums richtete Bodo Ebach ein Grußwort an die Konfirmierten, den Gruß aus der katholischen Schwestergemeinde überbrachte Dr. Peter Ockenfels.