Neuerscheinung der Andernacher Annalen Band 12

Der Historische Vereinmeldet sich zurück

Andernach. Es gibt ihn noch, den Historischen Verein Andernach. Auch wenn man tatsächlich den Eindruck bekommen konnte, dass der Verein in einen Dornröschen - Pardon - einen Corona-Schlaf verfallen war, dieser Eindruck täuscht. Dem Vorstand und den Mitgliedern waren angesichts der epidemischen Lage die Hände gebunden. Allerdings nicht zum Schreiben und so halten nun die Andernacher Annalen Band 12 Einzug in die Öffentlichkeit.

Zwar sind seid dem Band 11 (2016/17) nun statt der einmal geplanten Frist von zwei Jahren fünf vergangen, aber die Verzögerung hatte ihre Gründe. So waren Mitglieder des Vereins mit dem Domjubiläum und dem Werk „800 Jahre Mariendom und Michaelskapelle“ (2019) beschäftigt, dann kam Corona und zusätzlich persönliche Ereignisse, sodass sich die Herausgabe deutlich verzögert hat. Umso umfangreicher präsentiert sich aber der Band 12. Den Auftakt macht ein Artikel von Günter Haffke über Andernacher Frauen. Eine - unvollständige - Aufzählung von Frauennamen aus der Andernacher Geschichte mit Daten, Kurzhinweisen auf Leben und Werk sowie Literaturhinweisen. Es folgt ein Beitrag von Frau Dr. Kern über die mittelalterlichen figürlichen Wandmalereien in Andernach in St. Thomas, Liebfrauenkirche und Minoriten-Kloster mit vielen Bildern. Ein weiterer Artikel von Günter Haffke widmet sich der früheren Leiterin des Lyzeums für Mädchen in Andernach.

Ein Beitrag von Klaus Schabronat beschäftigt sich mit der Novemberrevolution von 1918 in Andernach und seinen Nachbarstädten.

Der Band ist ab sofort im Buchhandel und im Stadtmuseum in Andernach erhältlich und kostet 17 Euro.