Cyriakus-Senioren feierten mit gemischten Gefühlen

Der Titel „Pfarrer“ geht,aber der „Pastor“ bleibt!

Mendig. Bis auf den letzten Platz war der große Saal des Pfarrheimes von St. Cyriakus in der Hans-Böckler-Straße besetzt, obwohl niemand wusste, dass Pfarrer Ralf Birkenheier zu seinem letzten Besuch als Verwalter der Pfarreiengemeinschaft Mendig vorbeischauen würde. Ab 1. Januar gibt es gemeinsam mit den Pfarreigemeinschaften Mayen, Nachtsheim und Langenfeld die sogenannte „Pfarrei der Zukunft“ unter der Verwaltungsleitung von Jörg Schuh (48) und seinem Team. „Seid ohne Sorge, wenn wir auch keine eigenständige Pfarrei mehr sein werden, unser Kaplan Dominic und ich werden auch weiterhin eure Hirten sein dürfen.“ Mit Applaus brachten die Senioren ihre Dankbarkeit sowie die Hoffnung, dass sie auch in Zukunft mit Besuchen von beiden Priestern rechnen können, zum Ausdruck. In dieser positiven Stimmung konnte dann Maria Lempertz, rechts im Bild, durch das bunte Programm des seit 30 Jahren gefeierten Herbstfestes führen. An Programmpunkten mangelte es neben Kaffee und Kuchen nicht, denn die Geschwister Irmgard Müller und Gert Bous begeisterten gleich mit mehreren humorvollen Beiträgen im Niedermendiger Dialekt, dem sich auch Heinz Lempertz bei seinen zwei Eifel-Erzählungen nicht ganz entziehen konnte. Insgesamt war es ein Nachmittag mit einer Mischung aus typischer Oktoberfeststimmung und November-Besinnlichkeit, in der auch Magdalena Kasper gedacht wurde, die zum ersten Mal nicht mit einem Beitrag dabei sein konnte, weil sie am 5. September unter großer Beteiligung der Senioren/innen zu Grabe getragen werden musste. Erfasst und in Vorfreude auf das nächste Treffen ging es nach rund drei Stunden wieder nach Hause mit dem Zitat von „Noch-Pfarrer aber immer Pastor“ Ralf Birkenheier: „Wandlung ist notwendig, wie die Erneuerung der Blätter im Herbst und im Frühling!“