Andernach. Der Pfarrsaal im Thomas-Becket-Haus war bis auf den letzten Platz gefüllt. Mehr als 50 Wanderfreunde trafen sich zur Mitgliederversammlung des Eifelvereins Andernach. Der Wandergruppe drohte lange Zeit eine Auflösung, weil die Mitgliederzahl schrumpfte und sich kein neuer Vorstand fand. Corona hatte zudem das Vereinsleben lahmgelegt und auch eine Versammlung zur Auflösung verhindert. Der langjährige erste Vorsitzende der Ortsgruppe, Gabriel Riehl, begrüßte die Anwesenden und gedachte der Verstorbenen. Einer rührigen Gruppe von Mitgliedern war es gelungen, eine Reihe von Kandidaten für den Vorstand zu gewinnen. Als Vorsitzender stellte sich Prof. Wolfgang Schmid aus Winningen, der Vorsitzende der Ortsgruppe Untermosel und Hauptkulturwart des Eifelvereins zu Verfügung. Dieser erklärte sich bereit, die Ortsgruppe Andernach zunächst für ein Jahr zu leiten, um nach den Einschränkungen von Corona in Ruhe einen Neuanfang zu versuchen. Der neu gewählte Vorsitzende schlug als Stellvertreterin Dagmar Müller, als Wegewarte Winfried Berlin und Doris Bell, als Schriftführerin Elke Hunder sowie als Schatzmeisterinnen Marita Lenarz und Helga van der Vee vor, die von der Mitgliederversammlung einstimmig gewählt wurden. Mit einem Frauenanteil von 78 Prozent muss sich der Eifelverein Andernach keine Gedanken um die Förderung des weiblichen Geschlechts machen. Im Anschluss an die Versammlung fand die erste Sitzung des neuen Vorstandes statt, der in den nächsten Tagen ein attraktives Wanderprogramm für die letzten Monate des Jahres vorlegen möchte. Dieses soll über verschiedene Kanäle kommuniziert werden und auch neue Mitglieder werben.