Wiedereröffnung der Dauerausstellung „Koblenz im Zweiten Weltkrieg“

„Die Erinnerungenmüssen wachgehalten werden“

„Die Erinnerungen
müssen wachgehalten werden“

Oberbürgermeister David Langner und Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz kamen zur Wiedereröffnung der Dauerausstellung „Koblenz im Zweiten Weltkrieg“ auf die Karthause.Sarah Reuther

Koblenz. Auf Fort Konstantin ging die Winterpause der Ausstellung „Koblenz im Zweiten Weltkrieg“ zu Ende. Zur Wiedereröffnung am 15. Mai kamen Oberbürgermeister David Langner und Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz auf die Karthause. Die vom Stadtarchiv konzipierte Ausstellung wird seit 2015 von ehrenamtlichen Aufsichtskräften betreut. Nach der Begrüßung durch Harald Pohl vom Verein Pro Konstantin nutzte Oberbürgermeister Langner die Gelegenheit, den Ehrenamtlern, die teils schon seit Jahren aktiv sind, ausdrücklich für ihr großes Engagement zu danken. Ausstellungen wie diese seien notwendig, um die Erinnerung an den Krieg und seine schrecklichen Folgen wachzuhalten. Angesichts der aktuellen Entwicklungen in Europa und der Welt müsse alles getan werden, um die Demokratie zu festigen und den Frieden zu sichern. Dazu könne die Ausstellung beitragen, der Langner vor allem auch junge Menschen als Publikum wünschte. Anschließend führte die Kuratorin vom Stadtarchiv, Dr. Petra Weiß, durch die Räume. Sie betonte, dass nicht nur der Bombenkrieg in Koblenz, sondern auch der lokale Aufstieg des Nationalsozialismus und die Verfolgungspolitik thematisiert werde.

Öffnungszeiten

Die Ausstellung ist bis 20. Oktober dienstags 10-12 Uhr sowie donnerstags 15-17 Uhr zu besichtigen, außerdem samstags 10-13 Uhr, sofern auf dem Fort keine Veranstaltungen stattfinden (Termine unter www.pro-konstantin.de). Daneben sind für Gruppen ab zehn Personen und Schulklassen Sondertermine nach Vereinbarung möglich (Tel. 0261-1334788). Der Eintritt ist frei, ein barrierefreier Zugang ist vorhanden. Pressemitteilung

der Stadt Koblenz