Geschichts- und Altertumsverein für Mayen und Umgebung e.V.

Die Genovevaburg –ein Mayener Stadtsymbol

Die Genovevaburg –
ein Mayener Stadtsymbol

Die Mayener Burg in einer Federzeichnung von Eltester, 1847. privat

Mayen. Viel ist über die bewegte Geschichte der Mayener Genovevaburg geschrieben und geforscht worden. Erbaut ab dem Jahre 1280 durch den Trierer Erzbischof Heinrich von Finstingen und in den folgenden Jahrhunderten ausgebaut und verstärkt durch seine Nachfolger, hat die stattliche Burg am Rande der Altstadt auch schwere Zeiten gesehen.

Teilweise zerstört durch französische Truppen im Jahre 1689 und wenige Jahre später wieder aufgebaut durch den Trierer Erzbischof Hugo von Orsbeck, dann in der Zeit der französischen Besatzung des Rheinlandes in den Jahren um 1800 verkauft und als Steinbruch verwendet, hatte die Mayener Burg ein bewegtes Schicksal. Archäologische Funde, Beobachtungen und neu entdeckte historische Quellen erlauben ein immer präziser werdendes Bild von der mittelalterlichen Gestalt der einstigen Trierer Landesburg – heute Genovevaburg benannt – zu zeichnen. In seinem Vortrag am 22. November behandelt Hans Schüller die gotische Anlage des 13. und 14. Jahrhunderts, die vom französischen Burgenbau beeinflusst, die damals modernste Militärarchitektur repräsentierte. Der Vortrag mit dem Titel „Die Trierer Landesburg in Mayen” beginnt um 20 Uhr und findet statt im Foyer des Eifelmuseums.

Der Eintritt ist frei.