Plaidter Geschichtsverein

Die Geschichteder Abtei Maria Laach

Die Geschichte
der Abtei Maria Laach

Urkunde aus dem Jahre 1482. Quelle: Veranstalter.

Plaidt. Nachdem Pater Basilius Sandner bereits im letzten Jahr beim Plaidter Geschichtsverein die Geschichte des Klosters Maria Laach von der Gründung Ende des elften Jahrhunderts bis zu seiner Säkularisation im Jahr 1802 anschaulich und inhaltsstark dargestellt hat - nachzulesen in den Plaidter Blättern 2018 -, wird er am 15. März an gleichem Ort daran anschließen.

Nach der Verstaatlichung der Abtei und ihrer Liegenschaften wechselten sich verschiedene Besitzer ab. Der französischen Domänenverwaltung folgte die königlich preußische Rheinprovinz. 1862 errichteten hier die Jesuiten ihr Studienkolleg. Am 25. November 1892 hielten Benediktiner aus der Erzabtei Beuron nach 90 Jahren wieder Einzug in Maria Laach. Über die spannende Entwicklung im 20. Jahrhundert bis in die jüngste Vergangenheit, in der auch Bundeskanzler Konrad Adenauer eine kleine Rolle spielte, wird Pater Basilius Sandner OSB am Freitag, 15. März, auf Einladung des Plaidter Geschichtsvereins im Schrotteler-Saal der Hummerich-Halle einen Vortrag halten. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr.Die abgebildete Urkunde (Foto) aus dem Bestand des Klosters Maria Laach (Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 128 Maria Laach Nr. 784) stammt aus dem Jahr 1482. Gezeigt wird die erste von 16 Seiten eines Pergamenthefts („Libell“), in dem der in Kruft lebende Johann von Pommer die Befreiung des Pommerhofs beim Dorf Plaidt von den Lasten und Abgaben dieses Dorfs bescheinigt. Im Original ist sie datiert auf 1482 uff Donnerstag nach ss. Symon und Juden app.; das ist nach modernem Kalender der 31. Oktober 1482. Besiegelt hat die Urkunde der Koblenzer Offizial, dessen Siegel an einer roten Schnur abhängt.