Information zum Breitbandausbau in Langenfeld

Die Qual der Wahl

Die Qual der Wahl

(V.l.): Hans-Peter Lambertz, Bernd Rech, Mario Heinrichs, Dr. Weiland, MdL, Florian Michels, Daniel Steffens, Christian Müller, Corinna Saftig (Kommunalbetreuerin der Firma Surf-Paradies), Edeltrud Bachem, Mario Schäfer, Andreas Mannebach, Andreas Klapperich und Hans-Peter Schlicht.

Langenfeld. Die Langenfelder haben ein Luxus-Problem. Während in vielen Ortsgemeinden des Kreises Mayen-Koblenz nur ein Anbieter die örtliche Breitband-Versorgung betreibt, können die Langenfelder zwischen fünf Anbietern wählen. Flächendeckend, das ist allen Beteiligten sehr wichtig, hat jeder Bürger die Möglichkeit, mehr als 50 Mbit/s zu erhalten.

Die großen Mobilfunkanbieter O2-Telefonica, T-Mobile und Vodafone bieten ihre Internet-Dienste per LTE-800 Versorgung an. Die LTE Abdeckung erreicht circa 60 Prozent aller Langenfelder Haushalte. Seit 2013 betreibt InSysCo einen zentralen Funkmast zwischen Langenfeld und Arft, der beide Ortsgemeinden flächendeckend per Richtfunk mit bis zu 200Mbit/s versorgt. In dem nächsten Ausbauschritt wird der Funkmast mit V-WSLv6 erweitert, was die Leistung auf 1000Mbit/s erhöht. Anlässlich eines Treffens mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Weiland, den Mitgliedern der CDU Liste Langenfeld sowie der Kommunalbetreuerin der Firma Surf-Paradies, Corinna Saftig, wurde über die Breitbandversorgung mittels V-DSL über die vorhandenen Telefonleitungen informiert.

Frau Saftig führte aus, dass die Surf-Paradies Internet Service GmbH die vorhandene Infrastruktur der Telekom, graue Kästen im Ort, mit aktueller Technik ausgebaut hat. Mittels Supervectoring erreicht die Firma Surf-Paradies im Umfeld der Kästen, gleichbedeutend mit 200-300m Leitungslänge, eine Geschwindigkeit von bis zu 300 Mbit/s. Die drei aktiven Kästen im Ort erlauben so selbst im Bereich der Unterdorfstraße Geschwindigkeiten von 120 Mbit/s. Aktuell ist der langsamste gebuchte V-DSL Anschluss in Langenfeld mit 85 Mbit/s unterwegs.

Vergessen werden darf dabei auch nicht, dass in Langenfeld bereits mehr als ein Drittel aller Haushalte per Glasfaser versorgbar sind. Anbieter InSysCo bietet in der Achter Straße, Adenau Straße, Mayener Straße, Kirchstraße, Auf der Dölle und Am Friedhof bereits Anschlüsse. Überwiegend bestellen die Langenfelder Bürger Tarife mit 50 Mbit/s.

Anlässlich eines Termins mit Verbandsbürgermeister Alfred Schomisch im Februar 2018 zeigte die InSysCo eindrucksvoll, dass auch heute schon 1000Mbit/s buchbar sind. Übrigens war dabei der Langenfelder Anschluss der „Viertbeste“ aller gemessenen Anschlüsse des Tages in Deutschland.

In diesem Jahr ist ein weiterer Glasfaser-Ausbau geplant. Für insgesamt 50 Prozent aller Langenfelder steht dann bis Ende des Jahres eine Glasfaserversorgung bereit. Als Fernziel soll Langenfeld 2023 komplett mit Glasfaser erschlossen sein.

Pressemitteilung

der Ortsgemeinde Langenfeld