Wasserrettung hautnah beim ResQ-Day der DLRG-Jugend Remagen

Die Rettungsschwimmer von Morgenübten für den Ernstfall

Die Rettungsschwimmer von Morgen
übten für den Ernstfall

Viele Informationen und praktische Übungen gab es für die rund 40 teilnehmenden Kids. AB

Die Rettungsschwimmer von Morgen
übten für den Ernstfall

Die Rettungsschwimmer von Morgen
übten für den Ernstfall

Mit dem Brett wird das vermeintliche Opfer ohne großen Kraftaufwand aus dem Wasser geborgen.

Remagen. So gut wie jeder hat sie irgendwann schon einmal gesehen - die „Lifeguards“ der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Sie wachen an den Badestränden im Küsten- und Binnenbereich, halten das wassersportliche Treiben im Auge und greifen ein, wenn Not am Mann ist. Um auch dem aktiven Nachwuchs einen Einblick in diese Kernaufgabe der DLRG zu geben, veranstaltete die Jugend der DLRG Ortsgruppe Remagen in diesem Jahr bereits zum siebten Mal den „ResQ-Day“ im Freizeitbad Remagen. Hier erlebten die gut 40 Teilnehmer, alles Kinder und Jugendliche von der DLRG Remagen, hautnah, wie vielfältig die Aufgaben sind, die Rettungsschwimmer bewältigen müssen. Die DLRG Remagen hat gut 270 Mitglieder, wovon 60 bis 70 Prozent Kinder und Jugendliche sind.

Erster Glanzpunkt für die Kids und Kiddies war natürlich, dass alle zu Beginn mit einheitlichen T-Shirts versorgt waren und so im Schwimmbad, das sehr gut besucht war, von den Gästen deutlich erkannt werden konnten.

Wichtige Händehygiene

Ein besonderes Augenmerk galt in diesem Jahr der Händehygiene. Sehr intensiv beschäftigten sich die Kinder mit richtigem Händewaschen. Dazu kam eine Markierfarbe zum Einsatz, die unter Schwarzlicht zeigt,welche Stellen der Hände nicht gründlich genug gewaschen wurden. Unermüdlich versuchten die Teilnehmer, auch die kleinsten Stellen ihrer Hände zu reinigen. Dabei wurde deutlich, dass nach sorglosem Waschen der Hände insbesondere unter den Fingernägeln, aber auch im Bereich des Daumens und zwischen den Fingern Schmutzrückstände zu finden sind. Da staunten die Kinder und Jugendlichen nicht schlecht, als sie eins ums andere Mal an das Waschbecken liefen, um die Finger noch gründlicher zu waschen und nach der Kontrolle unter dem Schwarzlicht, immer noch Stellen mit Verschmutzungen zu sehen waren. Wasserrettung ist mehr als „schwimmen können“; Rettungsgeräte, das Handwerkzeug eines jeden Lifeguards, gehören zu einer praxisnahen Ausbildung selbstverständlich dazu. In Theorie und Praxis lernten die fünf bis 15-jährigen Nachwuchsretter mit Rettungsleine, Wurfsack und Gurtretter Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Viel Freude machte es dem Rettungsnachwuchs, das vermeintliche Opfer, gemimt von Udo Ehlert, zunächst von der Mitte des Spaßbeckens an den Rand zu retten und dort mit einem Rettungsbrett aus dem Schwimmbecken zu befördern. Deutlich wurde dabei, dass geschulte „Kinder“ mit der Hilfe dieses Brettes eine erwachsene Person leicht aus dem Becken befördern können.

Trendsport gab es auch

Aus der Kategorie „Trendsportart“ hatten die Organisatoren „Spikeball“ mitgebracht. Das Spiel ähnelt dem Volleyball, jedoch wird der Ball nicht über ein Netz gespielt, sondern muss auf einer Art Trampolin in der Größe eines Hula-Hoop-Reifens aufprallen, bevor der Gegner den Ball anspielt. Natürlich war auch für die Versorgung der Kinder und Jugendlichen sowie der Betreuer alles bestens vorbereitet. Zum Mittagessen gab es wieder ein Hamburger- und Hot-Dog-Buffet. Das Fleisch und die Zutaten wurden von Edeka Rudolphi gespendet, die Brötchen von René Müller von der Bäckerei Müller, die Getränke sponserte der Sinziger Mineralbrunnen und den Kühlwagen Getränke Michel. Der besondere Dank der Vorsitzenden der Jugend, Janine Rein, und ihres Stellvertreters Kevin Wassong ging zum einen an die Sponsoren, die diese Veranstaltung großzügig unterstützten, zum anderen an die Mannschaft des Freizeitbades Remagen um Badleiter Michael Dillenberger für die Unterstützung der Veranstaltung. Ein großer Dank galt natürlich auch den Mädels der Küchencrew. Zu den Betreuern, die von morgens bis abends den Kindern und Jugendlichen zur Seite standen, gehörten Janine Rein, Kevin Wassong, Timo und Regina Wassong, Katharina Loevenich, Simon und Jonathan Ertl, Jan Muth und René Rein.

Positive Bilanz

„Alles in allem war der ResQ-Day wieder ein ereignisreicher Tag, der deutlich macht, dass die DLRG-Jugend Remagen den Kindern und Jugendlichen eine zeitgemäße Ausstattung und Ausbildung anbietet“, betonten Kevin Wassong und Janine Rein. Weitere Informationen zu den Angeboten der DLRG Ortsgruppe Remagen gibt es unter www.remagen.dlrg.de.