Beim närrischen Sturm auf die Bundeswehr blieb das „Gemetzel“ aus

Die Sanis durch Tanz überlistet

Die Sanis durch Tanz überlistet

Über die Drohungen des Bundeswehrkommandeurs lachten sich die angreifenden Karnevalisten schief. Fotos: HEP

Die Sanis durch Tanz überlistet

Statt zu kämpfen, ertanzten sich die Narren den Sieg über die Bundeswehrstreitkräfte, die dadurch in völlige Konfusion gerieten.

Die Sanis durch Tanz überlistet

Nachdem die rund 1000-köpfige Truppe des Tollitätenpaars gegen die Bundeswehr gesiegt hatte, unterzeichnete die die Kapitulationsurkunde.

Die Sanis durch Tanz überlistet

Erst schien es, als würden Bundeswehrspezialeinheit und Narren heftig aufeinanderprallen.

Koblenz. „Knicklichter marsch“, befahl Oberstabsfeldwebel Christian Kaiser seiner Bundeswehrtruppe, als sie am Koblenzer Konrad-Adenauer-Ufer den Angriff der Karnevalisten auf den Bundeswehrstandort im ehemaligen preußischen Regierungsgebäude abwehren wollte. Olav Kullak, AKK-Zugmarschall und Kommandeur von fast 1000 Narren unter Prinz Marco und Confluentia Kim, antwortete: „Die heißen so, weil man sie knicken kann.“

Mit solchen und noch mehr verbalen Attacken versuchten die Sanitätertruppe der Bundeswehr und die Karnevalisten, sich gegenseitig zu demotivieren. Als das nichts brachte, sprachen die Bundeswehr-Kanonen und schossen kleine Plastikbälle auf die Narrenschar.

Die etwa 35 Verteidiger, Sanitäter aus der Koblenzer Rhein- und Falckensteinkaserne, plus etwa 20 Unterstützer vom CCKK, hatten sogar eine futuristische Sondereinheit aufgeboten: das SAN Space-Force-Team, dem Kullak schon empfohlen hatte wieder in den Weltraum zu fliegen.

Denn auch die hatte gegen die massiv anrückende karnevalistische Übermacht keine Chance. Die vielen Zuschauer hinter den Absperrungen hatten schon mit einem „blutigen Gemetzel“ gerechnet.

Doch weit gefehlt: Die Karnevalisten überlisteten mit ihrem Charme und tanzten einfach mit ihren Gegnern, wodurch diese völlig durcheinander waren.  

Dies nutzte das Tollitätenpaar zum Einmarsch in die „heiligen“ Bundeswehrhallen. So blieb dem stellvertretenden Inspekteur des Sanitätsdienstes Generalarzt Dr. Stefan Schoeps nichts anderes übrig, als die Kapitulationsurkunde zu unterschreiben, die Adjutant Kapitänleutnant Daniel Hinz zuvor verlesen hatte. Und unter freudigen „Kowelenz Olau-Rufen“ übergab Generalarzt Dr. Schoeps auch freiwillig den Schlüssel des Bundeswehrstandorts und damit die Macht an die Narren.