Gemeinsames Sommerfest der Andernacher Prinzengarde und Stadtsoldaten

Die gemeinsame Liebe zum närrischen Brauchtum verbindet die Vereinsfarben

Die gemeinsame Liebe zum närrischen Brauchtum verbindet die Vereinsfarben

Zünftige Musik vom Stabsmusikzug der Prinzengarde unter der Leitung von Tambourmajor Stephan Spira. Fotos: - MKA -

Die gemeinsame Liebe zum närrischen Brauchtum verbindet die Vereinsfarben

In Andernachs Schlossgarten lässt sich gut feiern.

Die gemeinsame Liebe zum närrischen Brauchtum verbindet die Vereinsfarben

Ohne das Engagement vieler Ehrenamtlicher ist kein Fest auszurichten.

Die gemeinsame Liebe zum närrischen Brauchtum verbindet die Vereinsfarben

Wenn’s ums Kartenspielen geht, singen sie „Do simmer dobei“: Spieler beim Siwwe-Schröhm-Turnier“.

Andernach. Eine Zeitspanne von 250 Tagen müssen Karnevalisten in diesem Jahr wieder überstehen. Vom traurigen Aschermittwoch bis zum 11. November verzichten die närrischen Brauchtumsjünger und -jüngerinnen traditionsgemäß auf ihr ausgelassenes Treiben. Wie gut, dass sich da für die Aktiven noch zahlreiche andere Anlässe finden, um die Vereinsgeselligkeit auch in der Alaaf-freien Zeit zu pflegen. So, zum Beispiel, bei einem Sommerfest, zu dem das Corps der Prinzengarde und der Stadtsoldaten am Wochenende zum dritten Mal gemeinsam in den Andernacher Schlossgarten eingeladen hatten.

Spaß, Unterhaltung und Begegnung im mittelalterlichen Ambiente

Der Samstag stand im Zeichen einer traditionellen Inthronisierung und eines Eifelrock-Konzertes auf der Sommerfestbühne. Am Nachmittag walteten die Leutesdorfer Weinkönigin Jessica, Weinprinzessin Nina und Bacchus Volker ihres Amtes, in dem sie Andernachs Ex-Tollität Thomas Manstein zum Weinvogt und seine närrischen Mitstreiter Patrick Stemmler und Dennis Michaelsen zum Ritter- bzw. Schöffenbürgermeister bestallten. Am Abend heizten dann die in der Region bekannten Eifelrocker „Heavens a Beer“ dem gut aufgelegten Publikum ein und präsentierten zudem noch mit „Freddy the Piper“ einen mitreißenden Dudelsackvirtuosen. Die Teams an der Cocktailbar und im Getränke- und Imbisstand hatten an dem lauen Sommerabend alle Hände voll zu tun, ihre Gäste zu versorgen. Am Sonntag wurde erstmals ein offenes Siwweschröhm-Turnier ausgerichtet, zu dem sich acht Spieler gemeldet hatten. „Siwwe Schröhm“ (hochdeutsch: sieben Striche) wird seiner Herkunft wegen auch Eifelpoker genannt. Das Stabsmusikcorps der Prinzengarde und befreundete Musik-Fanfaren- und Spielmannszüge sorgten für die musikalische Unterhaltung am Nachmittag. An der reichhaltigen Kaffee- und Kuchentheke dürfte für jeden etwas dabei gewesen sein. Für die Jüngsten Festbesucher wurden Spiele angeboten, bei denen es auch etwas zu gewinnen gab. Stadtsoldaten-Kommandant Heribert „Molly“ Zins und Prinzengarde-Kommandeur Thomas „Blümo“ Manstein zeigten sich erfreut, dass die Sonne auch in diesem Jahr wieder ihrem Vereinsfest geneigt war.