Traditioneller Ostermarsch am Fliegerhorst Büchel mit 400 Teilnehmern

Die generelleAbschaffung von Atomwaffen gefordert

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Abschaffung von Atomwaffen gefordert

Nach dem Eintreffen im Bücheler Industriegebietmarschierten die Protestler gemeinsam zum Fliegerhorst. Fotos: -TE-

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Abschaffung von Atomwaffen gefordert

Zahlreiche organisierte Initiativen, Gruppenund Vereine nahmen an der Protestveranstaltung in Büchel teil.

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Abschaffung von Atomwaffen gefordert

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Abschaffung von Atomwaffen gefordert

Auf zahlreichen Plakaten und beschriftetenTüchern wurde die Abschaffung von Atombomben gefordert.

Büchel. Rund 400 Teilnehmer/Innen zählten die Ordnungshüter in diesem Jahr beim traditionellen österlichen Protestmarsch der Atomwaffengegner am Fliegerhorst Büchel, vor dem die Veranstalter erneut ein kleines Protestareal mit Bühne eingerichtet hatten.

Auch in 2019 wurde die Veranstaltung von Beginn an von großem Medieninteresse begleitet. Unter die zahlreichen Vertreter der regionalen Presse hatte sich überdies ein Team des SWR-Fernsehens zwecks Berichterstattung gemischt.

Bevor es aber zur Kundgebung in der Nähe des Haupttores zum Fliegerhorst kam, traf man sich zunächst im nahegelegenen Bücheler Industriegebiet, um von hier aus gemeinsam entlang der Sperrzäune bis zum Zielort zu marschieren.

Dabei führten die Demonstranten zahlreiche bunte Fahnen, Protesttücher und Plakate mit, auf denen durchweg die Abschaffung von Atomwaffen und das generelle Verbot einer Stationierung von solchen, speziell auch in Büchel, gefordert wurde. Veranstalter waren heuer der Internationale Versöhnungsbund, Regionalgruppe Cochem-Zell und Pax Christi, Bistum Trier.

Unterstützt wurden sie unter anderem von der AG Frieden Trier, Aktiv für Frieden Bad Kreuznach, Antiatomnetz Trier, Cattenom Non Merci, DFG-VK RLP, Frauen wagen Frieden, friedensfreund*innen Eifel, Friedensgruppe Daun, Friedensinitiative Hunsrück, FriedensNetzSaar, GAAA, Hiroshima-Bündnis Hannover, Internationaler Versöhnungsbund Regionalgruppe Mainz, Kampagne „Krieg beginnt hier“, sowie dem Ökumenischen Netz Rhein-Mosel-Saar. Ihre generellen Forderungen im Detail waren: keine Stationierung von Mittelstreckenraketen in Europa, Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrages, Abrüstung der US-Atombomben in Büchel und Einstellung aller Rüstungsexporte.

Die Moderation der Abschlussveranstaltung übernahm Dr. Hildegard Slabik-Münter, während Sängerin Blue Flower und die Õyez Blues Band für den musikalischen Rahmen verantwortlich zeichneten. Ariane Detloff (DFG-VK Köln) und Wilfried Neusel (Synodalbeauftragter für Ökumene und Menschenrechtsfragen) inszenierten überdies eine fiktive Gerichtsverhandlung mit einer klaren Anti-Atomwaffen-Message.

Der Ostermarsch inklusive der anschließenden Protestaktionen vor dem Fliegerhorst Büchel verlief nach Auskunft der Sicherheitsbehörden allesamt friedlich und ohne besondere Vorkommnisse.