Ortsgemeinde Anhausen

Digitalisierungsoffensiveim Kirchspiel Anhausen

Digitalisierungsoffensive
im Kirchspiel Anhausen

Als Kommunikationsplattform fiel die Wahl auf die „Digitalen Dörfer“ des Fraunhofer Institutes. Die App „DorfFunk“ ist hier die zentrale Komponente, um sich auf Smartphone oder Tablet auszutauschen. Quelle: Ortsgemeinde Anhausen

Anhausen. „Gelingende Kommunikation ist der Kitt, der das Miteinander in einem Gemeinwesen erst möglich macht“, so Anhausens Ortsbürgermeister Heinz-Otto Zantop. „Unsere Gesellschaft ist an einem Punkt, an dem nahezu alle Lebensbereiche digital erfasst sind“, betont er weiter und erklärt, „eine Realisierung digitaler Strukturen ist auf dem Land allemal schwieriger als in der Stadt“.

Das beschreibt die Ausgangslage des Projektes „Digitales Kirchspiel Anhausen. Das aus Mitteln des europäischen LEADER–Programms geförderte Projekt will die Gemeinschaft und die Lebensqualität nachhaltig stärken, indem es den Austausch zwischen Bürger*innen, den Orts- und, Kirchengemeinden, den Vereinen, den Schulen und Kindertagesstätten, dem Ehrenamt sowie den Gewerbetreibenden aktiv unterstützt.

Dieser Aufgabe widmet sich Projektleiter Alexander Rosenbauer, gemeinsam mit den Projektteammitgliedern Oliver Händler, Klaus Hummel, Günther Mika, Heinz-Otto Zantop und Peter Schwarz. Als Bürger des Kirchspiels, die „Land und Leute kennen, ist es ihnen ein persönliches Anliegen, dieses Projekt bestmöglich voranzubringen.

Als Kommunikationsplattform fiel die Wahl auf die „Digitalen Dörfer“ des Fraunhofer Institutes. Die App „DorfFunk“ ist hier die zentrale Komponente, um sich auf Smartphone oder Tablet auszutauschen. Über die Homepage „kirchspiel.online“ können sich die Ortsgemeinden des Kirchspiels Anhausen präsentieren und über das Geschehen im Kirchspiel verbreiten. Perspektivisch sollen die Bürger*innen durch digitale Schaufenster an zentralen Punkten im Kirchspiel auf Neuigkeiten und allgemeine Informationen aufmerksam gemacht werden können.

Die Technik ist jedoch nur eine Seite der Medaille. Wesentlich wichtiger ist der praktische Umgang damit. Für diejenigen, die über wenig oder keine Erfahrungen mit Smartphones oder Computern verfügen, ist das Projekt eine gute Chance. „Unser Ziel ist es, die Menschen im Kirchspiel Anhausen aktiv an die Hand zu nehmen und ihnen die Ängste im Zusammenhang mit den digitalen Medien zu nehmen“ unterstreicht Alex Rosenbauer den Kerngedanken des Projektes.

Durch die Einrichtung eines Projektbüros im Ortskern von Anhausen wurde dafür eine zentrale Anlaufstelle geschaffen um auf Fragestellungen gezielt eingehen zu können sowie bei der Erstellung von Beiträgen zu unterstützen.

„Das Projekt lebt natürlich vom Mitmachen. Jeder Nutzer der unserer digitalen Community beitritt, ist eine Bereicherung für den Zusammenhalt im Kirchspiel!“, ergänzt Alex Rosenbauer. Deshalb freut man sich über viele Nutzer, jeden Alters, die sich an der Weiterentwicklung von des Digitalen Kirchspiels Anhausen beteiligen.

Übrigens ist die Digitalisierungsoffensive Teil eines Konzeptes, das nicht „am grünen Tisch“ entstanden ist, sondern von einer Befragung der Einwohner in Anhausen, Meinborn, Rüscheid und Thalhausen ausging. Es erfolgte eine Planung, die spezielle Herausforderungen für den ländlichen Raum aufgreift. Einbezogen ist das gesamte Lebensumfeld, wie Wohnen, bedarfsgerechte Hilfen, Einkauf und Service, Mobilität sowie eine gute medizinisch - therapeutische Versorgung. Dieser ganzheitliche Blick auf die Bedürfnisse macht das Alleinstellungsmerkmal aus, wie auch der rheinland-pfälzische Brückenpreis bestätigt, mit dem das Konzept 2018 ausgezeichnet wurde.

Info: www.kirchspiel.online, Mail: kontakt@kirchspiel.online.

Pressemitteilung der

Ortsgemeinde Anhausen