JuKuWe Koblenz gewinnt den zweiten Preis beim „KultDING“ der Lotto-Stiftung

Drei Kulturprojekte für Kinderund Jugendliche ausgezeichnet

Drei Kulturprojekte für Kinder
und Jugendliche ausgezeichnet

Der Geschäftsführer der Lotto-Stiftung, Frank Zwanziger (2.v.l.), überbrachte den Preis an die Vertreter der Jugendkunstwerkstatt (von links) Tom Schönborn, Christof Nießen und Ute Krummenauer.Quelle: Lotto Rheinland-Pfalz GmbH

Koblenz. Die Jugendkunstwerkstatt (JuKuWe) Koblenz gewann beim diesjährigen KultDING der Lotto Rheinland-Pfalz – Stiftung den zweiten Preis. Damit würdigte die Jury unter dem Vorsitz von Kulturstaatssekretär a.D. Walter Schumacher insbesondere die Aktivitäten während der Corona-Zeit unter dem Motto #bleibtkreativ.

Seit 13 Jahren unterstützt die Lotto Rheinland-Pfalz – Stiftung gemeinnützige Anliegen im Land. In diesem Jahr verlieh die Stiftung zum zweiten Mal das KultDING: einen Preis für beispielhafte soziokulturelle Projekte mit Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz.

„Zum KultDING gehören neben dem Geldpreis der Lotto-Stiftung auch handgefertigte Trophäen der Jugendkunstschule Cochem-Zell und professionelle Imagefilme der TomTom PR Agentur“ erläutert Frank Zwanziger, Geschäftsführer der Lotto-Stiftung: „Die Filme zeigen, wie kreativ und integrativ die soziokulturelle Arbeit in ganz Rheinland-Pfalz ist und man kann das als die eigentliche Intention des Preises bezeichnen: Wir möchten die tollen Projekte für eine breite Öffentlichkeit sichtbar machen, damit die Organisatoren mehr Anerkennung und Förderung erfahren können.“

Stiftungs-Vorstandsmitglied Walter Desch pflichtet ihm bei: „Das KultDING soll zeigen, was Kinder und junge Menschen auf die Beine stellen können und was sie sich – unter Anleitung von Erwachsenen – als Zugang zur Kultur einfallen lassen.“ Das bestätigt auch Margret Staal, Vorstand der LAG Soziokultur und Kulturpädagogik in Rheinland-Pfalz, die sich über die besondere Zusammenarbeit mit der Lotto-Stiftung freut: „Wir haben schon lange überlegt, wie wir diese herausragenden Projekte von Kindern und Jugendlichen mehr in die Öffentlichkeit tragen können. Da kam die Anfrage der Lotto-Stiftung genau zum richtigen Zeitpunkt.“

Die Jugendkunstwerkstatt Koblenz erreichte – genau wie beim ersten KultDING vor zwei Jahren – den zweiten Platz. Als der Corona-Lockdown kam, kam die Jugendkunstwerkstatt so richtig in Fahrt. Unter dem Motto #bleibtkreativ wurden zum Beispiel Kreativtüten für benachteiligte Kinder gepackt und ausgeliefert oder Online-Basteltutorials erstellt und versendet. Das traditionelle Authentic-Festival konnte in diesem Jahr nicht in einer vollbesetzten Halle stattfinden. So wurde es dann kurzerhand auf die Straße und in die sozialen Medien verlegt.

Kreative Ideen, die auch die KultDING-Jury überzeugten. „Die Jugendkunstwerkstatt hat in dieser schwierigen Corona-Zeit vielen geholfen, kreativ zu bleiben“, sagt Walter Schumacher: „Sie haben auf diese Weise künstlerisches Schaffen, Kreativität und Vielfalt gefördert und dazu beigetragen, dass viele Kinder dadurch gesund und munter geblieben sind.“

Da aufgrund der Corona-Pandemie keine zentrale Preisverleihung stattfinden konnte, überbrachte Stiftungs-Geschäftsführer Frank Zwanziger die Preise den Verantwortlichen der drei Projekte, die im Vorfeld aus einer Vielzahl von Bewerbungen von einer hochkarätigen Jury ausgewählt wurden. Für den ersten Platz gab es 3.500 Euro, für den zweiten 2.500 Euro und Platz 3 war mit 1.500 Euro dotiert.

Den ersten Preis sicherte sich das Chawwerusch-Theater aus dem pfälzischen Herxheim, auf Platz drei landete der Verein Spieltrieb aus Waldmohr. Bewerben konnten sich Kulturprojekte aus den Bereichen Bildende Kunst, Medien, Literatur, Musik, Tanz und Theater, die sich an Kinder und Jugendliche richten. Kooperationspartnerin des KultDING ist die LAG Soziokultur & Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz e.V.

Für Stiftungs-Geschäftsführer Frank Zwanziger ist der große Kunstpreis der Lotto Rheinland-Pfalz GmbH ein Vorbild für das KultDING. Dieser wird alle zwei Jahre unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin vergeben. Der Stiftungs-Geschäftsführer erklärt: „Die Zwischenjahre, in denen es keinen Lotto-Kunstpreis gibt, wollen wir sinnvoll mit Leben füllen und soziokulturelle Projekte mit und für Kinder und Jugendliche prämieren.“

Pressemitteilung der

Lotto Rheinland-Pfalz GmbH