Die Rosenheckhalle in Ebernhahn wurde feierlich eingeweiht

Ebernhahn leistet sich einen neuen Anstrich

Ebernhahn leistet sich einen neuen Anstrich

Der MV Ebernhahn spielt zur Eröffnung der Feierlichkeiten. WR

Ebernhahn leistet sich einen neuen Anstrich

Der gemischte Chor „Thalia“ singt zur Einweihung.

Ebernhahn leistet sich einen neuen Anstrich

Die Wappen der Partnerstädte prangen an der Hallenwand.

Ebernhahn leistet sich einen neuen Anstrich

Pfarrer Klaus Groß hält eine humorvolle Ansprache für die Ebernhahner.

Ebernhahn leistet sich einen neuen Anstrich

Bürgermeister Rüdiger Gemmer begrüßt die Gäste in der frisch renovierten Halle.

Ebernhahn leistet sich einen neuen Anstrich

Verbandsgemeindebürgermeister Michael Ortseifen überbringt die Glückwünsche der VG Wirges.

Ebernhahn leistet sich einen neuen Anstrich

Gut besucht war die Einweihungsfeier.

Ebernhahn. Nach erfolgreicher Renovierung und Sanierung konnte am Sonntag die Rosenheckenhalle wieder den Bürgern von Ebernhahn übergeben werden. Viele Menschen aus Ebernhahn folgten gerne der Einladung durch Ortsbürgermeister Rüdiger Gemmer, darum war die Halle auch sehr gut besucht. Freigetränke erfreuten die Gäste, wobei Bürgermeister Gemmer später scherzhaft meinte: „Wenn ich das vorher angekündigt hätte, wären bestimmt noch mehr Leute gekommen.“

Lockeres Programm zur Einweihung der Rosenheckenhalle

Die Feierlichkeiten wurden durch den Musikverein Ebernhahn eröffnet, der mit zwei schmissigen Melodien, „Auf der Vogelwiese“ und „Laridah“, den musikalischen Auftakt gestaltete. Anschließend stellte der gemischte Chor „Thalia“ aus Ebernhahn sein Können mit zwei Liedbeiträgen unter Beweis. Die musikalischen Beiträge wurden mit viel Beifall bedacht.

Bürgermeister Gemmer begrüßte sodann die Bürger aus Ebernhahn und nannte einige Ehrengäste, unter anderem Verbandsgemeindebürgermeister Michael Ortseifen und Pfarrer Groß von der evangeslischen Kirche sowie den Architekten Sturm. Er ließ nochmals die Sanierung Revue passieren, die unabdingbar gewesen sei, weil wegen Brandschutz- und Sicherheitsmängeln die Kreisverwaltung der 1977 erbauten Rosenheckhalle nur noch eine eingeschränkte Nutzung gestattet hatte.

Die Kosten stets im Blick

Zunächst hatte der Gemeinderat einstimmig ein Kostenvolumen von etwa 550.000 Euro eingeplant. Dafür wurden unter anderem die Fluchttüren verbreitert, Heizung und Lüftung auf den neuesten Stand gebracht, drei neue Fluchtwege geschaffen und eine sparsame LED-Beleuchtung an der Decke installiert. Nach Fertigstellung dieser Arbeiten waren noch weitere Restarbeiten notwendig, zum Beispiel Eingangstüren mit Paniksicherung, die sich im Notfall nur von innen nach außen, aber nicht von draußen nach innen öffnen lassen, weiter waren ein neuer Hallenanstrich fällig, zusätzlich wurden an der Kopfseite zwei große Wappen der Städtepartner Ebernhahn und Marolles-les-Braults angebracht. Somit stiegen die Kosten für die Renovierung auf 618.000 Euro, es fehlen nun nur noch die Schlussrechnungen für Archtitekten- und Ingenieursleistungen. Mit stolz geschwellter Brust verkündete Bürgermeister Gemmer, dass die Kosten komplett von der Gemeinde Ebernhahn getragen werden, es waren keine Landeszuschüsse oder Kreditaufnahmen notwendig. Dafür gab es natürlich viel Beifall von den Gästen. Noch mehr Beifall kam auf, als Rüdiger Gemmer verkündete, dass es Gratisgetränke gab. Es sei noch etwas Geld in der Kasse, da sparsam gewirtschaftet wurde. Zuletzt dankte der Bürgermeister den bauausführenden Firmen und Handwerkern, sowie Architekt Sturm für die kostendeckende, termingerechte Fertigstellung der Rosenheckenhalle.

Lokale Unternehmer

unterstützen die Gemeinde

Verbandsgemeindebürgermeiste Michael Ortseifen überbrachte die Glückwünsche der VG Wirges zu dem vollendeten Werk, gratulierte dem Gemeinderat für den verantwortungsvollen Umgang mit den Finanzen. Weiter dankte Michael Ortseifen den ortsansässigen Firmen, die durch ihre Steuerkraft erreichen, dass die Pro-Kopfverschuldung in Ebernhahm erheblich unter dem Landesdurchschnitt liegt.

Pfarrer Klaus Groß von der evangelischen Kirche übernahm sodann den Part der Einsegnung. Er bedauerte, dass leider kein Vertreter der katholischen Kirche anwesend war, da diese urlaubsbedingt abwesend sind, eigentlich sei eine ökumenische Einsegnung vorgesehen gewesen. Pfarrer Groß sprach die Sprache der Menschen, als er humorvoll reflektierte, welchen Sinn eine Halle für Bürger und Vereine habe. Er testete auch die Reaktionsfähigkeit der Besucher, als er laut rief: „Hui Wäller“ und ihm als Antwort ein kräftiges „Allemol“ entgegenschallte. Nach einem Gebet und dem gemeinsamen „Vater unser“ segnete Pfarrer Groß die neue Halle. Bevor Bürgermeister Gemmer das Schlusswort zu einer lockeren, legeren Feier sprach, überreichte er dem Architekten Sturm für dessen hervorragende Arbeit den Wappenteller der Gemeinde Ebernhahn, dazu eine passende Wanduhr.

Den Abschluss einer rundum gelungenen Feier gestalteten dann wieder der Musikverein Ebernhahn und der gemischte Chor „Thalia“.

Seitens der Bürger waren nur anerkennende Worte im Bezug auf die Sanierung und Renovierung „ihrer“ Halle zu hören.