Hawai im Westerwald: Meinborner Kirmes wird ihrem guten Ruf gerecht

Ehemalige Burschen sind schonRoutiniers in Sachen Großveranstaltung

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Meinborn. Im sehr ansprechend geschmückten Dorfgemeinschaftshaus von Meinborn fand zur selben Zeit wie in Anhausen ebenfalls die Kirmes statt.

Das Motto war in diesem Jahr „Hawai-Party“, und so leuchteten bunte Lichter im Saal und Bambus-Schirme überspannten die Gäste. Mit der Partyband „Vinnie Cooper“ hatten sich die Veranstalter eine Formation auf die Bühne geholt, die es geschickt verstand, die große Schar der Kirmesbesucher auf die Tanzfläche zu locken und dort ausgelassen die Hüften zu schwingen.

Viele Gruppen junger Leute aus benachbarten Orten statteten der Meinborner Kirmes ihren Besuch ab, sowohl aus Urbach, Thalhausen, Hardert oder Isenburg, genauso aber auch aus dem Rheintal aus Neuwied und aus Feldkirchen-Hüllenberg.

Verein der ehemaligen

Burschen Meinborn

organisierten die Kirmes

Thorsten Troß ist Vorsitzender des Vereins der ehemaligen Burschen Meinborn, dem Ausrichter der Kirmes.

Die ebenfalls im Ort aktive Kirmesgesellschaft, bestehend aus insgesamt deutlich jüngeren Mitgliedern, hat dadurch den Rücken frei und kann sich ausschließlich ums Feiern und Heben der Stimmung für die Gäste kümmern. Der Ehemaligen-Verein hat 62 Mitglieder. Die weiblichen Partner dazu gerechnet, sind es dann ungefähr doppelt so viele Unterstützer der Kirmes. Thorsten Troß erklärt: „Am Samstagabend hatte die Tanzgarde des B.V. Grün-Weiss Frohsinn Heddesdorf einen Auftritt bei uns und damit ihre Saison eröffnet. Am Sonntag haben wir wieder einen musikalischen Frühschoppen mit dem Musikverein Stebach und einem Auftritt des Gemischten Chors Meinborn. Um 14 Uhr startet der Kirmesumzug durch Meinborn.

Ein Highlight unserer Kirmes ist das gemeinschaftliche Frühstück am Montag, da ist fast das ganze Dorf vertreten. Es beginnt mit dem Frühstück, anschließend wird Freibier ausgeschenkt und es gibt ein Mittagessen.

An diesem Tag wird auch die Bierzeitung verlesen. So gesehen wird den ganzen Tag hier gefeiert.“

Die Besucherzahl schätzt Thorsten Troß am Samstagabend auf 250 Gäste, er und seine Vereinskameraden sind zufrieden. Am Mittag wurde der Kirmesbaum aufgestellt, wie Thorsten Troß mit Stolz betont „von Hand, ohne maschinelle Unterstützung!“. Hier in Meinborn packt eben jeder noch mit an, selbst der Ortsbürgermeister ist sich nicht zu schade, am Samstagabend hinter dem Tresen zu stehen und Bier zu zapfen.

Der gute Ruf der Meinborner Kirmes ist ihm und den ehemaligen Burschen Vergütung genug dafür.