Dreitägiges Kirmes-Treiben in Heimersheim
Ein Fest für alle Generationen
Heimersheim. Fraglos geht die Kirmes in Heimersheim auf uralte Traditionen zurück, die man dort auch gerne bewahrt. Dennoch ist das dreitägige Fest keinesfalls altbacken oder aus der Zeit gefallen – im Gegenteil. Auf dem Festplatz wurde Generations-übergreifend gefeiert, für jede Altersklasse war etwas dabei: vom gemütlichen Beisammensein bei Kuchen, Grillgut und Kaltgetränken über typische Kirmes-Unterhaltung samt Box-Automat bis hin zur Frühschoppen-Blasmusik mit dem Musikverein Niederheckenbach. Gar bis in die Morgenstunden ging es bei der Freitags-Party mit DJ Julian Götsch zur Sache, ebenso tags darauf bei den von DJ Mike Miller aufgelegten Hits der 80er und 90er Jahre. Mit der Gefallenen-Ehrung auf dem Friedhof, der anschließenden Festmesse und dem Sonntags-„Trinkzug“ erhielten auch die klassischen Kirmes-Elemente den ihnen zustehenden Raum.
Funktionierende Dorfgemeinschaft
Über neun Stationen lief erwähnter „Trinkzug“, Tänze unter der Junggesellen-Fahne und musikalische Begleitung durch den Spielmannszug des Funkencorps „Rot-Weiß“ inklusive. Federführend organisiert vom Junggesellenverein St. Mauritius, trägt zum Gelingen trotzdem das gesamte Dorf bei. Ob Feuerwehr, Karnevalsgesellschaft oder engagierte Einzelpersonen und Gruppen – nur gemeinsam ist ein solches Fest zu bewältigen. Dass nach der obligatorischen Kirmesmann-Verbrennung der Junggesellen-Vorstand ein durchweg positives Kirmes-Fazit ziehen konnte, war dann für alle Beteiligten eine weitere Freude und Anerkennung.