Umgestaltung des Weißenthurmer Rheinufers zur Rheinpromenade abgeschlossen

„Ein Platz für die Bürger, um sich zu treffen, zu feiern, um Gemeinschaft zu erleben“

„Ein Platz für die Bürger, um sich zu treffen, zu feiern, um Gemeinschaft zu erleben“

Von der neugestalteten Rheinpromenade aus hat meinen einen wunderschönen Blick auf den Fluss sowie die naheliegende Raiffeisenbrücke.

„Ein Platz für die Bürger, um sich zu treffen, zu feiern, um Gemeinschaft zu erleben“

Die Treppenanlage kann zugleich als Sitzgelegenheit genutzt werden.

„Ein Platz für die Bürger, um sich zu treffen, zu feiern, um Gemeinschaft zu erleben“

Der Festakt wurde durch Musikdarbietungen derRheinischen Musikfreunde aus Kettig umrahmt. Fotos: KH

„Ein Platz für die Bürger, um sich zu treffen, zu feiern, um Gemeinschaft zu erleben“

Das Herzstück der neugestalteten Rheinpromenade:Die halbrunde Treppenanlage, welche die Straße „Rheinufer“ zum Fluss hin öffnet.

„Ein Platz für die Bürger, um sich zu treffen, zu feiern, um Gemeinschaft zu erleben“

So präsentiert sich dieRheinuferstraße nach den Umbaumaßnahmen.

Weißenthurm. Die Umgestaltung des Rheinufers ist die letzte große Maßnahme der Weißenthurmer Stadtkernsanierung. Am Sonntagvormittag feierte die Stadt den Abschluss der dortigen Bauarbeiten. Die Maßnahme erfolgte im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ und wird durch das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur RLP sowie durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

Gemeinsam mit den Anwohnern, vielen Ehrengästen sowie der interessierten Bevölkerung wurden im Rahmen eines Festaktes die neuen Anlagen ihrer Zweckbestimmung übergeben. Veranstaltungsort war das Herzstück des neuen Rheinufers: Die neue Treppenanlage. Die Rheinischen Musikfreunde Kettig, die für die musikalische Begleitung sorgten, hatten dort den richtigen Standort für die Präsentation ihrer zünftigen Musik gefunden.

Treppenanlage ist das Herzstück

Stadtbürgermeister Gerd Heim freute sich nicht nur über die Teilnahme der Musikanten, sondern auch zahlreicher Repräsentanten der Politik. Zugegen waren unter anderem der Bundestagsabgeordnete Josef Oster, Kreisbeigeordneter Rudi Zenz, VG-Bürgermeister Thomas Przybylla sowie dessen zwei Amtsvorgänger, der Neuwieder Oberbürgermeister Jan Einig, die beiden Weißenthurmer Altbürgermeister Hans-Wilhelm Bubenheim und Gertrud Wagner, der Leiter des beauftragten Planungsbüros Bernd Heichel sowie die beiden Stadtbeigeordneten Martin Meyen und Werner Schumacher. Letzterer erhielt für sein besonderes Engagement als der für Bauangelegenheiten zuständige Beigeordnete besondere Worte des Dankes durch den Stadtbeigeordneten.

„In den letzten 17 Jahren wurden ca. 7,5 Millionen Euro investiert, die mit einem durchschnittlichen Förderanteil von 60 bis 70 Prozent bezuschusst wurden“, betonte Gerd Heim rückblickend auf die Gesamtmaßnahme der Stadtkernsanierung: „Ohne diesen hohen Förderanteil hätte die Stadt die Maßnahme nie realisieren können“, ergänzte Heim. Er dankte nicht nur Bund und Land für die Fördergelder, sondern auch den städtischen Gremien für die Beratungen und Beschlussfassungen, die überwiegend mit großer Geschlossenheit getroffen wurden.

„Die Entscheidungen sind uns nicht immer leicht gefallen“, betonte der Stadtbürgermeister und wies beispielhaft auf den Abriss von Häusern oder die Beseitigung der Bäume am Rheinufer hin. Rückblickend dankte Gerd Heim ausdrücklich Walter Weinbach. Der ehemalige VG-Bürgermeister habe kurz vor seinem Ruhestand seine freundschaftlichen Beziehungen zu den Mitarbeitern im Ministerium genutzt und somit dazu beigetragen, dass die Stadtkernsanierung während der Amtszeit der Stadtbürgermeisterin Gertrud Wagner begonnen werden konnte.

„Mehr Orte für das

gemeinsame Miteinander“

„Es gibt jetzt mehr Orte für das gemeinsame Miteinander: Der Kirchplatz kann für unterschiedlichste Veranstaltungen genutzt werden. Unser Wahrzeichen, der weiße Turm, wurde freigestellt und der Vorplatz aufgewertet. Und das Rheinufer wurde zu einem neuen Treffpunkt ausgebaut“, so Gerd Heim zusammenfassend.

Hieran knüpfte auch Thomas Przybylla als Bürgermeister der VG Weißenthurm in seiner Rede an: „Meine Generation wird wohl eine der letzten sein, die sich an die Krananlagen hier am Rheinufer erinnern kann“, stellte er fest. „Aus der Hafenanlage ist ein wunderbares Rheinufer geworden. Hier ist kein Staub und kein Lärm mehr. Es ist ein neuer Platz für unsere Bürgerinnen und Bürger geworden, um sich zu treffen, um zu feiern und um Gemeinschaft zu erleben.“

Stellvertretend für den erkrankten Landrat gratulierte auch der Kreisbeigeordnete Rudi Zenz den Verantwortlichen zum Abschluss der Stadtkernsanierung. „Die Veränderungen, die hier vorgenommen wurden, sind zwar nicht aus so großer Entfernung sichtbar, wie beim Abriss des benachbarten Kühlturms: Die Veränderungen sind aber nicht weniger von Bedeutung“, so Rudi Zenz, der ebenfalls von einer positiven Entwicklung für die Stadt Weißenthurm sprach.

Auch wenn die Stadtkernsanierung mit der Neugestaltung des Rheinufers nun weitgehend abgeschlossen ist, so möchten die Entscheidungsträger in Weißenthurm auch weiterhin von den guten Fördermöglichkeiten profitieren. Wie Stadtbürgermeister Gerd Heim berichtete, soll die Stadtkernsanierung in südlicher Richtung ausgeweitet werden. „Die Anträge wurden gestellt. Wir hoffen, dass wir in Kürze grünes Licht erhalten“, so der Stadt-Chef, der sich über den guten Zuspruch der zahlreich anwesenden Bevölkerung beim Festakt freute. Rege genutzt wurde nicht nur die Treppenanlage, sondern auch die neuen Sitzmöglichkeiten. Diese konnten dank entsprechender Spenden des Verkehrs- und Verschönerungsvereins, des „Jedöhnsrats“ sowie des Vereinsrings angeschafft werden.