Im Andernacher Stadtteil Eich wurde Kirmes gefeiert

Ein Spiegelbild der „Lust am Dorf“

Ein Spiegelbild der „Lust am Dorf“

Eicher Jungs stoßen gern auch mal mit Wein an.MKA

Ein Spiegelbild der „Lust am Dorf“

Entchenangeln ist immer noch bei Kindern beliebt.

Ein Spiegelbild der „Lust am Dorf“

Kaffee und Kuchen oder lieber ein gepflegtes Kirmesbier?

Eich. Der Kirmesbaum mit geschmückter Krone, Kranz und Gemeindefahne ragte stolz in den Himmel - und das nicht ohne Grund. Auch im Zeitalter von Freizeitparks und Computerspielen lebt die Eicher Kirmes weiter und bleibt für Jung und Alt erlebbar als Fest der Begegnung und Freude. Viele freiwillige Helferinnen und Helfer aus der Dorfgemeinschaft hatten ihren Anteil daran, dass das 121 Jahre zurückliegende Fest der Weihe der Pfarrkirche Maria Geburt auch noch im Jahr 2018 gefeiert werden konnte. Aber sicher auch die Oberzissener Schaustellerfamilie Doussier, die Eich seit vielen Jahren die Treue hält und mit ihrem Kinderkarussell, ihren Spielwaren, Los- und Spielbuden den Kirmesflair auf den Dorfplatz „Am Bur“ bringt.

Erfahren und umsichtig stellte die Freiwillige Feuerwehr am Samstagnachmittag den Kirmesbaum auf. Ortsvorsteher Alfons Schumacher zapfte dann vor dem Festzelt das erste Kirmesbierfass an und erfreute mit Freibier. Der Kirmestrubel nahm sodann seinen vergnüglichen Lauf. Am Abend sorgte DJ Bobo für angemessene Stimmung im Festzelt. Wer sich zur Mittagszeit den Hunger mit traditionellem Rheinischen Sauerbraten noch nicht ganz vertrieben hatte, war sicherlich noch dem anschließenden Kaffee- und Kuchenangebot der Eicher Möhnen im Festzelt zugeneigt.

Nach dem feierlichen Hochamt in der Pfarrkirche am Kirmesmontag und der Kranzniederlegung am dortigen Ehrenmal marschierte der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr musizierend zum Frühschoppen auf den Kirmesplatz. Kinder aus der Kindertagesstätte St. Marien und der Grundschule „Am Nastberg“ übernahmen später die weitere musikalische Gestaltung. Spiele bereiten dann vor allem Spaß, wenn sich dabei Erwachsene so richtig „zum Affen machen“. So auch am Abend beim XXL-Kicker, als Teams in einem Lebendkicker-Wettbewerb gegeneinander antraten, um einen der Geldpreise oder sogar den Sieger-Pokal zu gewinnen.

Andernachs Stadtteil Eich kann sich dankbar schätzen für die zahlreichen Mitbürger in den ausrichtenden Vereinen, die sich bei der Organisation des Festes, beim Auf- und Abbau des Festzeltes, der Aufstellung des Kirmesbaums und der Bewirtschaftung sowie der Programmgestaltung während der Kirmestage einbrachten. Ein Gewinn ist aber sicher auch das Engagement der Verantwortlichen des „Eicher Kirmesblättchen“. Dieses offizielle Kirmesorgan geht nun schon seit zehn Jahren an alle Gemeindehaushalte und hat sich dank der zahlreichen für ein Inserat gewonnenen Unternehmen zu einer unverzichtbaren Einnahmequelle zur Finanzierung der Kirmes entwickelt.