Geschäftstüre des ehemaligen Stoffhauses Wendel ist das neueste und größte Hochwasserexponat der zeithistorischen Sammlung

Ein Stück Ahrweiler für das Haus der Geschichte in Bonn

Ein Stück Ahrweiler für das Haus der Geschichte in Bonn

Die durch das Jahrhunderthochwasser im vergangenen Jahr deutlich in Mitleidenschaft gezogene Geschäftstüre. Foto: Ronny Wolf

Bad Neuenahr-Ahrweiler.Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn sammelt aufgrund der zeitgeschichtlichen Bedeutung diverse vom Hochwasser betroffene Gegenstände für zukünftige Ausstellungen. Die durch das Jahrhunderthochwasser im vergangenen Jahr deutlich in Mitleidenschaft gezogene Geschäftstüre des ehemaligen Stoffhauses Wendel in der Ahrweiler Altstadt ist jetzt das neueste und größte Hochwasserexponat der zeithistorischen Sammlung im Haus der Geschichte. Als Eigentümer eines Geschäftshauses in der Ahrweiler Niederhutstraße ist es Ronny und Rebecca Wolf wichtig, dass neben der Zerstörungskraft des Hochwassers auch die Vernichtung von vielen Existenzen der betroffenen Geschäftsleute im Haus der Geschichte bei Ausstellungen gezeigt wird.

Dies wird durch die beschädigte und verschmutzte Geschäftstüre gut erkennbar, da das Hochwasser genau an der Oberkante der Türe seinen Höchststand erreicht hatte. Die alte Schaufensterfassade des Stoffhauses Wendel nebst Geschäftstüre wurde bereits detailgetreu nachgebaut, um das historische Stadtbild zu erhalten.