Sankt Martin reitet durch Gimmersdorf

Ein ganzer Tag im Namendes traditionellen Festes

Ein ganzer Tag im Namen
des traditionellen Festes

Ein Teil das Organisationsteams, hier Johannes Weinrich, Ulrike und Fedor Emmrich und Robert Meißner erwarteten die Zugteilnehmer mit Kinderpunkt, Glühwein und Bratwürstchen im Dorfsaal.CEW

Ein ganzer Tag im Namen
des traditionellen Festes

Sankt Martin alias Thomas Kühlwetter ritt dem Martinszug voran.

Wachtberg-Gimmersdorf. Von allen Seiten strömten kleine und große Laternen heran, kaum dass der Zug losging. Offenbar haben einige den Einsatz verpasst, meinte ein Anwohner schmunzelnd, während sich noch etliche Kinder zum Zug dazugesellten. Schließlich waren knapp 120 Teilnehmer in dem kleinen Ort unterwegs und sangen Lieder zur Musik der Kapelle der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule.

Während in den meisten Ortschaften der Martinszug und das gesellige Beisammensein auf den späten Nachmittag und den Abend begrenzt ist, ist die Feierlichkeit in Gimmersdorf ein ganztägiges gesellschaftliches Ereignis. Schon morgens trifft man sich, um gemeinsam das Holz für das Martinsfeuer zu holen, es aufzuschichten und alles für den feierlichen Zug vorzubereiten. Der Dorfsaal wird geschmückt, Glühwein und Kinderpunsch werden vorbereitet und gleich nebenan bauen die Aktiven den Würstchengrill auf. Am frühen Abend sammeln sich die freiwillige Jugendfeuerwehr, die Kinder, Eltern und Großeltern zum Martinszug. Auch in diesem Jahr ritt Thomas Kühlwetter wieder als Sankt Martin dem Zug voran. Am Abend genossen die Gimmersdorfer noch lange das gesellige Beisammensein.