Festtag für die Jugendfeuerwehr Krümmel/Sessenhausen

Ein großer Tag für die Kleinen

Ein großer Tag für die Kleinen

Selbst die kleinsten „Steppkes“ standen an der Spritze. WR

Ein großer Tag für die Kleinen

Ein großer Tag für die Kleinen

Ein großer Tag für die Kleinen

Krümmel/Sessenhausen. Zwei Orte, nämlich Krümmel und Sessenhausen feierten ihre Jugendfeuerwehr zu deren 25-jährigen Bestehen. Im Jubiläumsjahr wurde das Fest am Sportplatz in Sessenhausen ausgetragen, weil das Dorfgemeinschaftshaus in Krümmel aktuell saniert und renoviert wird.

Buntes Programm

für Jung und Alt

Für die zu erwartenden Gäste und Gratulanten hatten sich die Organisatoren einiges ausgedacht, denn im Mittelpunkt sollten an diesem Tag wirklich die Hoffnungsträger der FFW stehen. Der äußere Rahmen passte am Sportplatz und um das Sportlerheim. Unter dem Schatten der hohen Weiden war ein kleiner Festplatz aufgebaut, bestehend aus mehreren Zelten, Tischen und Bänken. Einige Stehtische und der obligatorische Bierbrunnen rundeten das ganze ab. Eine große Hüpfburg für die Kleinsten wurde ausgiebig auf ihre Belastbarkeit getestet, daneben stand ein Holzklotz zum im Westerwald beliebten „Nageln“ zur Verfügung. Ein Grillwagen vom „Grillwerk“ aus Diez sorgte für ein außergewöhnliches Angebot an Speisen. Somit war an alles gedacht, und das Fest für die Kinder und Jugendlichen der Feuerwehr konnte beginnen.

Die Wettkampfgruppe der Jugendfeuerwehr führte den vielen Zuschauern eine Übung vor. Die Truppe war mit „Feuereifer“ bei der Sache und schaffte es, innerhalb kürzester Zeit eine etwa. 100 Meter lange Schlauchverbindung, verbunden mit zwei Verteilern, vom Hydranten bis zur Spritze zu legen. Für diese gelungene Darbietung erhielten die jungen Feuerwehrleute viel Beifall. Im Laufe des Nachmittags fanden immer mehr Besucher den Weg zum Festgelände, auch Abordnungen befreundeter Wehren machten ihre Aufwartung. Kaffee und Kuchen war natürlich ebenso gefragt wie das „flüssige Brot“. Bei allerbester Stimmung wurde der eigentliche Höhepunkt des Festes vorbereitet: Löscheinsatz wurde

durchgeführt

Die große Show-Löschübung der Jugendfeuerwehr. Dazu wurden etliche Holzpaletten in Form eines Hauses zusammengebaut, im Inneren des „Hauses“ leicht brennbare Materialien, wie Sägemehl ausgelegt. Wegen der echten Waldbrandgefahr durch die andauernde große Hitze wurden die Wiese und die Bäume um das „Haus“ herum zunächst mit Wasser abgekühlt Dann wurde das „Haus“ angezündet, alsbald loderten meterhoch die Flammen. Nun wurde ein Löscheinsatz durchgeführt. Nach der Alarmierung rückten mit Blaulicht und Sirene zwei Löschfahrzeuge an, die mit Schläuchen schnell verbunden wurden. Bald ertönte vom Truppführer das Kommando: „Wasser marsch“, das Wasser schoss aus den Spritzen, nach kurzer Zeit konnte der Einsatzleiter vermelden: „Brand unter Kontrolle“. Nach dem Löschen des Feuers wurde noch nachgesehen, ob sich nicht noch Glutnester in der Asche befanden. Natürlich erhielten die jungen Feuerwehrleute vom fachkundigen Publikum viel Applaus für die realistische Übung.

Zu einem Jubiläum dürfen natürlich auch die Festreden nicht fehlen: Der Wehrführer Christian Fein, Gründungsjugendwart Willi Drescher, VG-Bürgermeister Klaus Müller, die Bürgermeister aus Krümmel und Sessenhausen Burkhard Kuhn und Werner Eiser, sowie Bernd Dillbahner, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes und der Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Krekel überbrachten Glückwünsche und Geschenke zum Jubiläum.

Zum Ende der Festreden übergab der Vorsitzende der FFW Krümmel/Sessenhausen, Günter Siebert, der Jugendfeuerwehr eine Wärmebildkamera, die natürlich allen zur Verfügung steht. Diese Wärmebildkamera wird gebraucht, wenn nach einem Brand in der Asche noch nach Brand- oder Glutnestern gesucht wird, zudem ist sie sehr wichtig bei der Suche nach Vermissten. Nicht ohne Stolz verkündete Günter Siebert, dass es nach langer Suche gelungen sei, das Gerät vom Typ MSA zu einem Preis von 1100 Euro zu erwerben. Die Kamera ist voll funktionsfähig und kostet neu 15.000 Euro. Die Zahlen haben sicherlich auch die Sponsoren und Unterstützer des Fördervereins der FFW überzeugt. Nach dem Ende des offiziellen Teils ging es dann zum gemütlichen Teil über. Der Musikverein Sessenhausen unterhielt mit seinem großartigen Repertoire die Gäste. Den krönenden Abschluss bildete, wie in jedem Jahr, die Eröffnung der legendären „Blaulichtbar.“