Ausflug der Ukraine-Flüchtlinge mit dem Goldstück

Ein paar unbeschwerte Stunden

Ein paar unbeschwerte Stunden

Die Flüchtlinge aus der Ukraine waren zum Ausflug auf der Mosel eingeladen. Foto: privat

Alken. Die in Alken und Hatzenport lebenden Ukraine-Flüchtlinge waren zu einem Schiffsausflug auf der Mosel eingeladen.Ermöglicht hatten dies die Alkener Kläpperkinder, die das an Ostern gesammelte Geld für die Geflüchteten zur Verfügung gestellt haben, sowie das großzügige Entgegenkommen der Eigner vom Goldstück. Pünktlich traf sich die große Gruppe der Bewohner vom „Roten Ochsen“, aus den Ferienwohnungen und aus Hatzenport mit einer Abordnung der Kläpperer, um die reservierten Plätze auf dem Schiff einzunehmen. Alle waren begeistert, ihre Unterkunft und die Moselorte einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Besonders überrascht waren die Ukrainer über die zahlreichen Campingplätze an der Mosel. Diese Art von Urlaub und Erholung sei in ihrer Heimat nicht verbreitet. Es wurde fleißig fotografiert, und es gingen viele Bilder an die zurückgebliebenen Familienangehörigen und Freunde in der zerstörten Heimat. Nach der zweistündigen Rundfahrt bedankten sich alle ganz herzlich für den schönen Morgen auf der Mosel. Der Ausflug hat allen so gut gefallen, dass die eine oder andere Familie sicherlich auch einen größeren Ausflug mit dem Schiff unternehmen wird. Inzwischen hat sich ein Helferkreis gefunden, der Kinder zum Training in verschiedenen Altersklassen auf die Sportplätze fährt und wöchentlich Lebensmittel bei der Tafel in Münstermaifeld abholt. Gerade in der Ferienzeit wäre es aber schön, wenn weitere Helfer dazu kommen würden. Evtl. könnten dann in den Sommerferien auch Aktivitäten mit den Kindern stattfinden. Derzeit leben 23 Erwachsene und 17 Kinder und Jugendliche in Alken. Eine Kontaktaufnahme ist bei den wöchentlichen Treffen dienstags um 19 Uhr im Roten Ochsen oder über die Gemeindeverwaltung möglich.