Evangelischer Verein Heddesdorf/Neuwied war auf Tagestour in der Eifel

Eine Entdeckungs-,Genuss- und Erlebnisfahrt

Eine Entdeckungs-,
Genuss- und Erlebnisfahrt

Die Gruppe beim Besuch der Erlöserkirche in Gerolstein-Eifel. Foto: Georg Schuch

Neuwied. Zu einer Tagesfahrt in die Eifel lud das Ehepaar Margrit und Georg Schuch vom Ev. Verein Heddesdorf ein.

Insgesamt 46 Teilnehmer, Mitglieder des Vereins und Gäste, waren dabei. Los ging es bei noch strahlendem Sonnenschein um 9 Uhr ab Neuwied in Richtung Loogh in der Eifel. Hier stand eine Besichtigung des Gröner Hofes als erstes auf dem Programm.

Man bekam bei der Führung durch Frau Gröner einen Einblick über den landwirtschaftlichen Betrieb. Da wäre der hofeigene Schlachtbetrieb, die Käserei, der Hofladen und der kleine Tierpark mit Bisons, Zwergkaninchen, Kälbern und vielem mehr. Nach der einstündigen Führung saß man noch eine Zeit lang bei einem gemeinsamen Mittagessen und netten Gesprächen an den Tischen zusammen. Hiernach stand ein weiteres Highlight an: der Besuch der Erlöserkirche in Gerolstein. Diese mit sagenhaften 24 Millionen glitzernden Mosaiksteinen ausgestattete Kirche bietet bei Sonnenlicht ein spektakuläres Bild. Die evangelische Erlöserkirche wurde zwischen 1907 und 1913 von dem Berliner Architekten Franz Schwechten erbaut.

Die Kirche ist mit großflächigen Goldmosaiken, Rundbögen und einer dominierenden Kuppel aufwändig ausgestattet. Eine Besichtigung ist ausschließlich im Rahmen einer Führung möglich. Anfragen können gestellt werden unter Tel. (0 65 91) 13 31 00. Man war von der Kirche samt ihrer Ausstattung und vom Besuch des Museums überwältigt. Viele sagten: „Das war für uns ein beeindruckendes und in Erinnerung bleibendes Erlebnis“. Leider war ab Loogh nur Regen angesagt, aber das machte den Mitreisenden an diesem Tage nichts aus und so fuhr man zum krönenden Abschluss in das Café Sherlock im Kriminalhaus nach Hillesheim. Bei dem Eintreten in das Café hörte man nur ein erstauntes „Ah“ oder „Oh“ und die gemütliche Atmosphäre ließ allen Regen und diesiges Wetter vergessen. In Deutschlands kriminellstem Café kann man es sich bei selbstgemachten Kuchen gut gehen lassen. Zwischendurch bestand die Gelegenheit, das Krimihaus vom Erdgeschoss bis unter das Dach zu erkunden. Im ersten Stock kann man sich im Antiquariat Krimi & Co. mit kriminellem Second-Hand-Lesestoff eindecken. Im Dachgeschoss erwartet den Besucher das Herzstück des Hauses: Mit knapp 30 000 Bänden ist das Krimiarchiv die größte deutschsprachige Krimisammlung. Für die Kids ist eine Spielecke eingerichtet und die Sherlock-Holmes-Ausstellung und die Agatha-Christie-Sammlung sind ein Muss für alle Fans der britischen Kriminalliteratur. Man verweilte lange in diesem urgemütlichen Café und genoss den Hauch der mysteriösen und kriminellen Umgebung in einer schönen Runde an den Tischen. Aber auch solch ein Tag mit vielen interessanten Eindrücken und Erlebnissen neigt sich irgendwann dem Ende zu und so fuhren alle um 18 Uhr wieder Richtung Neuwied. Margrit und Georg Schuch dankten allen Mitgliedern des Vereins und mitreisenden Gästen für ihre Teilnahme an diesem Tage. Denn diese trugen auch mit zu dem Erfolg der Tagestour bei und sie dankten es dem Ehepaar mit Beifall.