Nachruf zum Tod von Trainer-Legende Rudi Gutendorf

Eine Ikone des Fußballs ist verstorben

Eine Ikone des Fußballs ist verstorben

Rudi Gutendorf ist im Alter von 93 Jahren im Kreise seiner Familie gestorben. Foto: Archiv/BS

Region. Der gebürtige Koblenzer, Rudi Gutendorf stand mit 55 Trainer Stationen in 32 Ländern auf 5 Kontinenten im Guinness Buch der Rekorde. Kein Wunder, dass er sich so auch den Spitznamen „Rudi Rastlos“ verdient hatte. „Seine Neugier und sein Interesse für die Menschen gingen weit über das Fußballerische hinaus, und sie trieben ihn hinaus in die Welt“, so beschrieben es die Insider, die ihn kannten. Den Menschen, den Freund, den Fachmann, die Ikone „Rudi“. Aber auch in Deutschland hinterließ der Spitzensportler nach der aktiven Karriere beim TuS Neuendorf seine Spuren. Für seine Verdienste um den Weltfußball erhielt Gutendorf 1997 das Bundesverdienstkreuz am Bande. 2011 erhielt er auch die „richtige“ Variante des höchsten Deutschen Ordens. Nun ist der Fußball-Weltenbummler, der auch zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga gehörte, am vergangenen Freitag im Beisein seiner Familie friedlich eingeschlafen, dies gaben seine Angehörigen in einer Mitteilung bekannt. Auch wir von „BLICK aktuell“ haben des Öfteren über diesen „Ausnahmetrainer“ berichtet. Besonders dann, wenn er sich auf Benefiz-Veranstaltungen für die „Gute Sache“ einsetzte. Wir alle werden ihm, dem nun im „Fußball-Himmel“ weilenden, ein ehrendes Andenken bewahren.