Rochus-Kirmes in Freisheim

Eine starke Truppe miteinem grandiosen Fest

Freisheim. Ein wunderschönes, kleines Eifeldorf, mit kaum mehr als 350 Einwohnern, erwacht jedes Jahr pünktlich zum dritten Wochenende im August aus seinem Dornröschenschlaf. Traditionell veranstaltet der JGV „Eintracht“ 1902 Freisheim seine Rochus-Kirmes. Auch in diesem Jahr feierten die Junggesellen vom ihr Fest. Der Samstag stand unter dem Motto „Mallorca-Party 2.0“. DJ Andreas Kessel heizte den Besuchern mit Musik der spanischen Baleareninsel ein, die Sektbar samt Sangria-Special und tropischen Cocktails verstärkte die entspannte Stimmung. Statt Urlaub am Ballermann hieß es „Urlaub an de Hall“. Für die zahlreich angereisten Junggesellenvereine gab es einige Pokale zu gewinnen. Der JGV Niederdrees wurde für die beste Stimmung und die Meistbeteiligung prämiert, der JGV Ramershoven konnte den Kastenbierpokal verteidigen, die Jungs aus Siebenbach hatten die weiteste Anreise zurückgelegt. Zudem wurde Oliver Lanzerath für seinen unermüdlichen Einsatz an beiden Tagen als Ehrengast ausgezeichnet.

Nach der wilden Feier begann der Festsonntag dann besinnlich. Die Heilige Messe samt Kranzniederlegung stimmte die Gemeinde auf den Tag ein, der anschließende Umzug mit den Vischeltaler Blasmusikanten sorgte für das erste Highlight. Beim traditionellen Frühschoppen stärkten sich die Kirmesbesucher bei strahlendem Sonnenschein mit kühlem Bier, zudem gab es Gegrilltes mit leckeren Salaten. Die Verlosung bot ein Meer aus Gutscheinen und Sachpreisen. Andreas Kessel moderierte gewohnt souverän, mit Charme und Witz, sodass die Tombola stets kurzweilig blieb. Die Verbrennung des Paias symbolisierte das Ende der diesjährigen Rochus-Kirmes, im Farbspektakel der untergehenden Sonne tranken die Dorfbewohner jedoch fröhlich weiter. „Wir hatten erneut ein richtig schönes Fest. Besonders habe ich mich über den Besuch der Junggesellenvereine gefreut, die Jahr für Jahr bei uns erscheinen. Ich bin stolz, dass wir die Rochus-Kirmes veranstalten und somit das Gemeindeleben bereichern“, bilanziert Präsident Tim Lanzerath.