Beller Landfrauen hatten rund um den Beller Backes zu Kaffee und Kuchen eingeladen

Erfolgreiche Spendenaktion für die Opfer der Katastrophe an der Ahr

Bell. Mit einer vorbildlichen Aktion zugunsten der Katastrophenopfer an der Ahr hatten die Beller Landfrauen am Sonntag, dem 15.08. zu Kaffee, Kuchen und erfrischenden Getränken auf den Platz vor der Gemeindehalle eingeladen. Dabei wurde auf die Einhaltung der Corona-Sicherheitsbestimmungen strengstens geachtet.

Um auf die Arbeit und Ziele der Landfrauen aufmerksam zu machen, hatten die Landfrauen Mayen-Koblenz ihren „Frauenpower-Info-Bus“ zur Verfügung gestellt.

„Insgesamt haben zahlreiche Frauen (auch Nichtmitglieder) aus Bell 30 Kuchen gebacken, von denen am Ende der Veranstaltung nur noch sechs Stücke übrig geblieben waren. Auch das von uns aufgestellte Spendenglas war bis oben hin gefüllt. Die Getränke hat die Gemeinde gespendet und die Stehtische sowie die Bierzeltgarnituren waren eine kostenlose Leihgabe von der Firma Wierlemann aus Bell. All‘ das hat dazu beigetragen, dass wir mit unserer Aktion Spendengelder in Höhe von 2.000,-- Euro erwirtschaften konnten“, so Nadine Soetebier im Gespräch mit „Blick aktuell“. Die aktive Beller Landfrau fügte hinzu: „Für den Fall, dass die Corona-Inzidenz-Zahlen es zulassen, würden wir die Aktion gerne im Oktober wiederholen. Entsprechende Ideen haben wir bereits!“

Nachdem die höchst engagierten Beller Landfrauen Irmgard Schneider und Marianne Zepp kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie ihre Arbeit an die nachfolgende Generation weitergegeben hatten, haben einige Frauen um Nadine Soetebier und Michaela Schlich sich vor einiger Zeit entschlossen, den Beller Ortsverband der Landfrauen wieder aufleben zu lassen. Die erste gemeinsame Aktion war dann auch gleich ein voller Erfolg! Während alle Besucher die Spendenaktion in den höchsten Tönen lobten, entschlossen sich insgesamt 10 Frauen spontan, dem Ortsverband Bell beizutreten. Von den nunmehr 35 aktiven und inaktiven Beller Landfrauen hat die Älteste bereits da 85. Lebensjahr erreicht und das jüngste Mitglied ist Ende 30.

Auch Ortsbürgermeister Stefan Zepp, der selbstverständlich vor Ort war, begrüßte das Engagement der Landfrauen mit den Worten: „Dass sich heute weit über 100 Besucherinnen und Besucher hier eingefunden haben, beeindruckt mich schon sehr. Die Ortsgemeinde unterstützt diese Aktion auch deshalb ausdrücklich, weil dadurch auch die soziale Gemeinschaft gestärkt wird und die Menschen mit dem Ziel zu helfen, symbolisch betrachtet wieder etwas mehr zusammenrücken.“